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Das schnellste Dach, das schönste Auto

Der Aston Martin Vantage Roadster hat alles, was man sich von einem guten Sportwagen wünscht: eine umwerfende Optik, einen bärenstarken Biturbo-V8, auf Wunsch manuelle Schaltung und - jetzt neu - ein Stoffdach das man öffnen kann.

Johannes Posch

Der neue Aston Martin Vantage Roadster ist in vielerlei Hinsicht etwas wirklich Besonderes. Nicht nur ist er schlichtweg ein zum Reinbeißen schönes Auto, er ist auch der erste Aston mit "ohne Dach", der nicht den Namen Volante trägt. Doch ans Eingemachte: Unterm schicken Blech steckt der selbe Mercedes-AMG-V8 mit zwei Turboladern, der auch im Coupé zum Einsatz kommt. Da wie dort leistet er 510 PS und drückt bis zu 685 NM Drehmoment über eine Achtgang-Wandlerautomatik oder eine Siebengang-Handschaltung in die Hinterachse. Da der Oben-Ohne-Aston ein Euzerl schwerer ist als sein verschlossener Bruder, dauert der Paradesprint bei ihm zwar ein bisschen länger, 3,7 statt 3,5 Sekunden sind aber immer noch schnell genug, wie wir meinen.

Auch quasi identisch ist das Chassis: Adaptive Dämpfer, Torque Vectoring, ein elektronisches Hinterachs-Differenzial ... alles, was das Coupé zum Kurvenräuber gemacht hat findet sich auch im Roadster. Ihm vorbehalten ist aber freilich das Dach, dass zwar die vorhin angedeuteten 60 Kilogramm mehr auf die Waage hievt, aber dafür immerhin bis 50 km/h bedient werden kann und gerade mal 6,7 bzw. 6,8 Sekunden zum Öffnen oder Schließen benötigt. Damit ist die Stoffmütze mit Z-Mechanismus offiziell das aktuell schnellste Dach am Markt.

Gemeinsam mit der Einführung des Roadsters erhält übrigens die gesamte Vantage-Familie für das Modelljahr 2021 ein Update: Zur Feier des 70. Jahrestages der Einführung des "Vantage"-Namens bekommen sowohl Roadster als auch das Coupé mit einem optionalen "Vane"-Grill, der mit seinen horizontalen Lamellen eine Hommage an die klassischen Astons darstellen soll. Zudem kommt eine Reihe neuer Rad- und Farboptionen hinzu und das bis dato dem AMR-Modell vorbehaltene Siebengang-Getriebe ist für die gesamte Baureihe verfügbar.

Kommen wir zum unangenehmen Teil: den Kosten. Der Startpreis für den Roadster liegt bei 127.413 Euro (ohne Steuern). Nach NoVA und Co. dürfte das in Österreich einen Einstiegspreis von rund 200.000 Euro bedeuten. Wen das nicht schreckt, der darf gerne direkt zum Aston-Händler seines Vertrauens laufen. Die Bestellbücher sind bereits geöffnet, die ersten Auslieferungen werden für das dritte Quartal des Jahres erwartet.

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