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Wenn Reifen miteinander kommunizieren …

Michelin vernetzt seine Reifen via RFID-Technik. Das bringt mehr Sicherheit und Zeitersparnis für Autofahrer und Werkstätten.

Petra Walter

Es ist nur ein kleiner Chip, der in Zukunft die Autofahrer über den Zustand der Reifen ihres Autos informiert: Die RFID-Technologie von Michelin ist überaus schlau und smart und hat dem Reifenhersteller den ‚Journey to Automation Award 2020‘ gebracht.

RFID steht für …
… Radio Frequency Identification. Ein RIFD-Chip wird im Reifen einvulkanisiert, überwacht diesen während seines gesamten Lebenszyklus und kommuniziert mit den anderen Reifen oder auch Sicherheitssystemen des Fahrzeugs über seinen Zustand.

Großer Vorteil dieser Technik ist, dass sie relativ kostengünstig und sehr robust ist. Aber die individuell gekennzeichneten Chips liefern weitere Vorteile. Mit ihrer Hilfe lassen sich beispielsweise Fahrsicherheitssyste­me feinsteuern. Konkretes Beispiel: Das ESP-System lässt sich zukünftig an die jeweiligen Reifeneigenschaften anpassen – zum Beispiel Sommer- oder Winterreifen – und reagiert dadurch noch präziser.

Große Zeitersparnis
In der Werkstatt werden durch die RFID-Technologie Fehlmontagen bei Reifen künftig ausgeschlossen, da jeder Chip individuell gekennzeichnet ist. Darüber hinaus wird bei der Reifenmontage viel Zeit gespart, da die Reifendaten beim Auslesen direkt über den Screen des RFID-Lesegeräts angezeigt werden.

Mehr Sicherheit
Für Autofahrer bedeutet all das künftig noch mehr Sicherheit und optimiertes Fahrerlebnis – für Werkstätten und Händler, dass Lagerbestände einfacher geprüft und angepasst werden können.

Die RIFD Technologie bietet generell viele Möglichkeiten für weitere Innovationen. Michelin wird bis zum Jahr 2023 jeden neuen Pkw-Reifen mit der RFID-Technik ausstatten. Dazu Michael Ewert, Vice President Global Sales Original Equipment bei Michelin: "Wir arbeiten derzeit mit Automobilherstellern an der Entwicklung von Algorithmen. Da die RFID-Technik diese genaue Reifenidentifikation sicherstellt, ist es zukünftig vorstellbar, dass Au­tofahrer neben ihrer Tankanzeige eine Reifen-Zustandsanzeige se­hen."

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