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Deutsche machen's zunehmend selbst
christian buehner / Unsplash

Land der Schrauber, dank Corona?

Es ist für viele Autobesitzer kein Problem, beim eigenen Wagen selbst Hand anzulegen. Mehr als jeder Dritte (38,4 Prozent) hat bereits eigenständig Reparaturen oder Umbauten am Fahrzeug vorgenommen. Und die Coronakrise fördert den Trend: Jeder zehnte Autobesitzer (11,5 Prozent) hat während der Corona-Pandemie häufiger selbst geschraubt. Das ergab eine Umfrage im Auftrag von mobile.de.

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Das Ergebnis der Selbstschrauber war in den meisten Fällen zufriedenstellend: 68,2 Prozent geben an, am Ende mit ihrer Arbeit zufrieden gewesen zu sein. Geringe 12,4 Prozent bewerten ihre Arbeit zwar als erfolgreich, mussten aber nochmal etwas nachbessern. 6,7 Prozent hingegen suchen im nächsten Bedarfsfall lieber wieder eine Werkstatt auf.
Und was machen die Deutschen selbst? 62 Prozent nehmen einen Reifenwechsel vor, Polituren liegen mit 43,2 Prozent auf Platz zwei, gefolgt von einem Batteriewechsel (41,8 Prozent).

Für rund zwei Drittel der Autobesitzer (62,1 Prozent) steht der finanzielle Aspekt beim Selbstbau im Vordergrund. Sie wollen damit hauptsächlich Geld sparen. Jeder Zweite (45,4 Prozent) hingegen will sich dadurch vorrangig den Weg zur Werkstatt sparen, 38 Prozent wiederrum geht es um den Spaß-Faktor beim Schrauben.

Ist Schrauben Männersache? Anscheinend schon. Während die Mehrheit der männlichen Autobesitzer (52,6 Prozent) angibt, schon einmal am eigenen Fahrzeug geschraubt zu haben, sind es unter den Frauen nur 23,9 Prozent. Das liegt möglicherweise auch am mangelnden Wissen, denn nur 10 Prozent der Frauen trauen sich auch ohne zusätzliche Informationen zum Selbstbau Reparaturen am Fahrzeug zu. Unter den Männern liegt der Anteil bei immerhin 21,4 Prozent.

Aber auch im Altersvergleich lassen sich Unterschiede erkennen: Denn je älter der Autobesitzer, desto weniger schraubbegeistert ist er. Während fast die Hälfte der 18- bis 24-Jährigen (47,8 Prozent) schon mal selbst Reifen oder Öl gewechselt haben, sind es unter den über 55 Jahre alten Autobesitzern nur 31,1 Prozent. Dafür waren die Älteren im Schnitt zufriedener mit ihrem Ergebnis: Acht von Zehn (80,9 Prozent) fanden ihr Werk gut, unter den 18- bis 24-Jährigen waren es "nur" 41,6 Prozent.

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