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Gebrauchtfahrzeuge teuer wie nie
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Lange Lieferzeiten machen Gebrauchte begehrt

Im aktuellen Auto-Barometer von mobile.de zeigt sich, dass Gebrauchtfahrzeuge derzeit teuer sind wie nie zuvor.

mid

Nachdem im August erstmals die 27.000-Euro-Marke auf mobile.de geknackt wurde, legten die Durchschnittspreise auch im vergangenen Monat abermals zu: Im Schnitt 27.544 Euro - und damit 1,4 Prozent mehr als im Vormonat - kostete ein Gebrauchtwagen auf der Plattform. Mittlerweile liegen die Durchschnittspreise 15,8 Prozent über denen aus dem Vorjahresmonat. Den höchsten Anstieg verglichen mit dem Vormonat gab es bei Kleinwagen (plus 1,3 Prozent), Mittelklasse (plus 1,3 Prozent) und Kompaktklasse (plus 1,7 Prozent).

Bereits im August verzeichnete die Online-Börse zum ersten Mal einen fünfstelligen Kaufpreis für Kleinstwagen. Im September erreichten die Minis einen erneuten Rekord-Preis: Interessenten mussten im Schnitt 10.178 Euro für einen Kleinstwagen zahlen - das ist ein Plus von 0,9 Prozent zum Vormonat und 9,3 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

Die Preise steigen, die Standtage sinken: Die durchschnittlichen Standtage für Gebrauchtwagen sind im Vergleich zum Vormonat August um 1,8 Prozent zurück gegangen. So wechselte im September ein gebrauchter Pkw nach durchschnittlich 93,6 Tagen den Besitzer. "Das ist der niedrigste Wert, den wir seit August 2017 verzeichnet haben", sagt Martin Fräder, Head of Sales bei mobile.de. "Das gleichzeitig sinkende Angebot zeigt deutlich, dass der Chipmangel und die daraus resultierenden Produktionsprobleme bei Neuwagen weiterhin einen massiven Einfluss auf den Gebrauchtwagenmarkt haben."

Mit 86,1 Tagen gingen Fahrzeuge der oberen Mittelklasse am schnellsten vom Hof (minus 1,1 Prozent verglichen mit dem Vormonat). Auf Platz zwei folgten Vans (87,4 Tage, minus 4,8 Prozent). Den Bronze-Platz belegten Sportwagen mit durchschnittlich 87,8 Tagen (minus 2,6 Prozent).

Die Auswertung beruht auf 547.496 von insgesamt rund 1,5 Millionen inserierten Pkw auf mobile.de.

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