AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Immer mehr Batterieprobleme als Pannenursache
ADAC

Gesamtanzahl an Autopannen geht zurück

Während es laut ADAC-Pannenstatistik zwar zu immer weniger Liegenbleibern kommt, zu denen die Gelben Engel genannten Pannenfahrer dann ausrücken müssen, so nimmt die Zahl defekter Batterien stetig zu. Und alles hängt natürlich mit dem geänderten Mobilitätsverhalten durch die Covid-Krise zusammen.

mid

Die gute Nachricht zuerst: Es gibt weniger Pannen. Wermutstropfen: Die Probleme mit Batterien nehmen zu. Dies geht jedenfalls aus der jüngsten Pannen-Statistik des ADAC hervor. Die rückläufige Pannenanzahl gründet wiederum im vergleichsweise geringen Verkehrsaufkommen durch die Corona-Pandemie.

Rund 3,4 Millionen (2019: 3,8 Millionen.) Mal waren Straßenwacht und Mobilitätspartner 2020 unterwegs. Dabei ist laut ADAC-Pannenstatistik aber die Zahl der Batteriepannen deutlich gestiegen. Ab März (1. Lockdown) bis Juli lag die Zahl teilweise deutlich höher, und auch im November war wieder eine Steigerung erkennbar.

Insgesamt stieg der Anteil der Batterieausfälle an allen Pannen von 41,8 Prozent im Vorjahr auf 46,3 Prozent. Grund: In diesen Monaten im Lockdown wurden viele Fahrzeuge wenig oder kaum bewegt. Das Gegenteil zeigt sich bei den Reifenpannen. Diese sind in den Lockdown-Monaten deutlich zurückgegangen.

Eine Sonderauswertung des ADAC zu Pannen bei Elektroautos zeigt: Auch hier sind entladene und defekte 12-Volt-Bordbatterien eindeutig Pannenursache Nummer eins. Mit 54 Prozent liegt der Anteil bei Elektroautos sogar rund acht Prozent höher als bei Fahrzeugen mit konventionellen Antrieben. Die Bordbatterie versorgt beim Elektroauto wie beim herkömmlichen Auto die Bordelektrik: Damit lassen sich Türen öffnen, Licht oder Infotainmentsysteme in Betrieb nehmen.

Spezifische Elektroauto-Bauteile wie Akku, Elektromotor oder Ladetechnik sind laut Pannenstatistik dagegen sehr zuverlässig und nur für 4,4 Prozent der Pannen verantwortlich. Aber: Das Alter von Elektroautos auf deutschen Straßen ist aktuell noch deutlich niedriger als das von herkömmlichen Fahrzeugen. Die ADAC-Experten erwarten, dass die Zahl von verschleiß- und alterungsbedingten Pannen von E-Autos in den nächsten Jahren ansteigen wird.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.

Wiener Automesse im Jänner 2025

Vienna Drive: Neuheiten in Wien zu sehen

Die "Vienna Autoshow" ist Geschichte, mit der "Vienna Drive" wird der Messegedanke vom 16. bis zum 19. Jänner 2025 parallel zur Ferienmesse wiederbelebt. Aussteller sind diesmal die Händler, erstmals werden Probefahrten angeboten.

Mit dem Tayron erhebt VW eine ehemalige Tiguan-Variante zum eigenständigen, betont hochwertigen und luxuriösen Modell. Inklusive sieben Sitzen, viel Technik und Komfort.

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.

Die Women's Worldwide Car of the Year (WWCOTY) Jury freut sich, die Gewinner der acht Kategorien der diesjährigen Auszeichnung bekannt zu geben: Stadtmodell, kompakter SUV, großer Pkw, großer SUV, 4x4 und Pick-up, Performance- und Luxuswagen, beste Technik und Sandy Myhre Award für die frauenfreundlichste Marke.