AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Daimler erhält OK für hochautomatisiertes Fahren
Daimler

Weltweit erste international gültige Systemgenehmigung

Es geht voran mit dem Thema Autonomes Fahren - wenn auch noch in recht kleinen Schritten. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat jetzt wieder einen davon unternommen und die weltweit erste Typgenehmigung im Bereich des automatisierten Fahrens für ein automatisches Spurhaltesystem (Automated Lane Keeping System - ALKS) in der Mercedes S-Klasse und im EQS erteilt

mid

"Diese Typgenehmigung zum automatisierten Fahren ist ein wichtiger erster Schritt auf dem Weg zur Automatisierung", so KBA-Präsident Richard Damm. "Das KBA setzt bei der Verkehrssicherheit national, europaweit und international Maßstäbe auf dem Weg zum autonomen Fahren. Das ist der zentrale Punkt, denn es bedarf des Vertrauens der Verbraucherinnen und Verbraucher in die Sicherheit der neuen Technologien. Um dieses Vertrauen zu schaffen, haben wir einen strengen Maßstab angewendet, den wir als Vorreiter auf diesem Gebiet auch auf dem weiteren Weg einhalten", so Damm weiter.

Das automatische Spurhaltesystem entspricht dem Automatisierungsgrad "Level 3". Er steht für einen automatisierten Modus, bei dem der Fahrer das System nicht dauernd überwachen muss. Die der Genehmigung zugrunde liegende UN-Regelung Nr. 157 begrenzt die Nutzung von ALKS derzeit noch auf autobahnähnliche Straßen und bis zu einer Geschwindigkeit von 60 km/h. "Unter dieser Voraussetzung kann der Fahrer bei eingeschalteter ALKS-Funktion fahrfremde Tätigkeiten ausüben", so das KBA. Der Fahrzeugführer müsse aber jederzeit bereit sein, die Fahrzeugführung nach einer entsprechenden Übernahmeaufforderung wieder zu übernehmen.

Laut Mercedes sollen erste Kunden noch in der ersten Jahreshälfte 2022 eine S-Klasse mit Drive Pilot kaufen und so "bei hohem Verkehrsaufkommen oder Stausituationen auf geeigneten Autobahnabschnitten in Deutschland bis 60 km/h hochautomatisiert fahren können". Das System entlaste den Fahrer und ermögliche ihm Nebentätigkeiten auf dem Zentraldisplay wie beispielsweise Online-Shopping oder im In-Car-Office E-Mails zu bearbeiten.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Wiener Automesse im Jänner 2025

Vienna Drive: Neuheiten in Wien zu sehen

Die "Vienna Autoshow" ist Geschichte, mit der "Vienna Drive" wird der Messegedanke vom 16. bis zum 19. Jänner 2025 parallel zur Ferienmesse wiederbelebt. Aussteller sind diesmal die Händler, erstmals werden Probefahrten angeboten.

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.

Autozubehör von Epico

Sicherer Halt für das Handy

Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.

Mit dem Tayron erhebt VW eine ehemalige Tiguan-Variante zum eigenständigen, betont hochwertigen und luxuriösen Modell. Inklusive sieben Sitzen, viel Technik und Komfort.

Hypercar aus Molsheim mit Plug-in-Hybridtechnologie

Bugatti Tourbillon in Wien präsentiert

Das erste Modell unter Bugatti-Chef Mate Rimac wirft seine Schatten voraus: Erstmals konnten wir mit dem 1.800 PS starken Tourbillon im neuen Showroom in Wien auf Tuchfühlung gehen. Marktstart ist 2026.