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Neues Skoda-System warnt Fahrer über Gefahrensituationen
Skoda

Schwarmwissen-Informationen auf dem Infotainmentdisplay

Das Local Hazard Information Service von Skoda soll Fahrern exakte Informationen über Unfälle und die aktuellen Straßenverhältnisse liefern. Dies gelingt dank anonymisierter Daten zahlreicher anderer Autofahrer.

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Das Prinzip der Schwarmintelligenz soll helfen, über Gefahren auf der Straße schon Bescheid zu wissen, bevor man sie überhaupt sehen kann. Je mehr Fahrzeuge verbunden sind, desto mehr Daten stehen dem lernenden System natürlich zur Verfügung und umso präziser werden die Voraussagen. 2021 werden in Europa mehr als 1,7 Millionen Fahrzeuge aus dem Volkswagen-Konzern Sensordaten liefern, 2022 werden es bereits mehr als drei Millionen sein.

Wie funktioniert der Informationsdienst von Skoda nun? Über den Beschleunigungsmesser oder die ABS-Sensoren werden während der gesamten Fahrt kontinuierliche notwendige Daten über die aktuelle Fahrt gesammelt. Zusätzlich nutzt die integrierte Software virtuelle Sensoren. Die innovative Technik schätzt anhand des Radschlupfes den Reibungskoeffizienten zwischen Reifen und Fahrbahnoberfläche. Für die Übertragung in die Cloud werden die Sensordaten anonymisiert.

Die Informationen aus vielen Fahrzeugen werden dann mit Wetterinformationen oder früher gemessenen Daten kombiniert. Im Anschluss erfolgt die Übertragung an einen Dienstleister. Mithilfe der ermittelten Daten wird das Straßennetz als präzises dreidimensionales Modell dargestellt. Es dient dazu, Warninformationen an Fahrzeuge zu senden, die auf Gebiete mit schlechten Fahrbahnbedingungen zufahren oder sich bereits dort befinden.

Die zugrundeliegende Technologie lässt sich für viele weitere Anwendungen nutzen. So können etwa Straßenverwaltungen die Daten heranziehen, um sich in Echtzeit über verschiedene Streckenabschnitte zu informieren. Sie erhalten Einblick in den Zustand des Straßennetzes, erfahren, wo es Schlaglöcher gibt und welche Bereiche bei Nässe gefährlich sind oder schnell überfrieren. Darüber hinaus geben die Daten Aufschluss darüber, wo der Winterdienst gestreut oder Schnee geräumt hat.

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