
VW macht den Polo digitaler | 22.04.2021
Assistenzsysteme auf dem Vormarsch
Die aktuelle Modellpflege bringt dem VW Polo vor allem einen Sprung nach vorn in Sachen Sicherheit. Diese spielt sich vor allem im digitalen Antriebsstrang ab.
18 Millionen Exemplare seit 1975 – das ist natürlich schon ein Wort. Zumal man sagen muss, dass der heutige Polo mit dem damaligen Modell wirklich nur mehr den Namen gemeinsam hat. So wirkt der alte im Vergleich zum neuen wie ein simpel gezeichnetes Strichmännchen, während der neue so etwas wie eine Art aufwändige 3D-Animation ist – und diesen Anspruch verfolgt er auch mit jeder Menge Technik.
So kommt erstmals in dieser Klasse optional das Assistenzsystem „IQ.DRIVE Travel Assist“ zum Einsatz. Das beinhaltet den ebenfalls neuen, prädiktiven „ACC“ (vorausschauende automatische Distanzregelung) und den nun serienmäßigen Spurhalteassistent „Lane Assist”. Der Clou: In Kombination erlaubt das System teilautomatisiertes Fahren.
Ebenfalls frisch an Bord: Die „IQ.LIGHT LED-Matrix-Scheinwerfer“, die es erstmals beim Touareg in die Serienproduktion geschafft haben und es in dieser Form auch noch nie in der Kleinwagenklasse gegeben hat.
Wer gerne sportlich daher kommt, aber mit einem braven Motor zufrieden ist, für den gibt es nun auch beim Polo die Ausstattungslinie R-Line. Deren Stoßfänger unterscheiden sich von den Pendants aller anderen Polo Versionen durch ihr markantes „R“-Design. Vorn im Stoßfänger sorgen die hochglänzenden schwarzen Quer- und Längsstreben der Kühlöffnungen und deren Einfassung für eine charismatische Dynamik. Auch hier sind die „IQ.LIGHT LED-Matrix-Scheinwerfer“ und LED-Nebelscheinwerfer serienmäßig dabei. Die Heckpartie differenziert sich im unteren Bereich über einen ebenfalls hochglänzend schwarzen Diffusor mit integrierten Abgasblenden in Chromoptik.
Technik? Da tut sich nicht viel. Nach wie vor kommen nur Benzinmotoren zum Zug. Zur Markteinführung im Juni sind es derer drei an der Zahl mit 80, 95 und 110 PS. Eine Erdgas-Version mit 90 Pferden ist ebenfalls fix, der 207 PS starke GTI soll im Oktober nachgereicht werden. Die Preise stehen derzeit noch nicht fest.