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Tipps zum Geldsparen beim Auto-Leasing
why kei / Unsplash

Wie erkenne ich die besten Angebote?

Die Angebote beim Auto-Leasing unterscheiden sich erheblich voneinander. Wir zeigen die wichtigsten Kriterien und geben Tipps zum Sparen.

Immer mehr Autofahrer entscheiden sich für das Auto-Leasing. So lag der Anteil der für das Leasing bestimmten Autos unter den Neuzulassungen in Deutschland im Jahre 2019 bereits bei 42 %. Das Aus für Fahrzeuge mit Verbrennungsantrieb, die ab 2035 in der EU nicht mehr als Neuwagen verkauft werden dürfen, macht die Option für Autofahrer zusätzlich attraktiv. Schließlich bietet sie Fahrern die Chance, sich mit alternativen Antrieben vertraut zu machen, ohne sich an einen Neuwagen für lange Zeit zu binden.

Die Entscheidung zum Auto-Leasing steht. Doch wie erhalten Autofahrer das beste Angebot und auf welche Weise lässt sich beim Leasing am effektivsten sparen?

Vergleich der Angebote

Wer vergleicht, spart Geld, dies gilt auch für das Leasing. Auto-Leasing im Vergleich ist deshalb das Gebot der Stunde. Vergleichsportale bieten die Möglichkeit, verschiedene Leasing-Angebote nach vorgegebenen Parametern zu sondieren, sodass man sich für das attraktivste Angebot entscheiden kann.

Beim Auto-Leasing sind die Unterschiede zwischen den Offerten vor allem beim Standard an Wartung und Pflege massiv, die der Leasinggeber leistet. Auch die Höhe der Überführungs- und Zulassungskosten kann erheblich variieren. Leasing-Suchmaschinen helfen dabei, die Angebote zu finden und Leasing-Rechner ermöglichen die Ermittlung von Leasingrate, Laufzeit, Zinssatz und Restwert.

Länge der Laufzeit

Die üblichen Laufzeiten liegen beim Auto-Leasing zwischen einem Jahr und vier Jahren. Auch bei der Länge der Vertragslaufzeit lässt sich Geld sparen, denn Angebote mit längeren Laufzeiten tendieren zu niedrigeren Monatsraten. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass Leasingverträge in der Regel nicht gekündigt werden können.

Einen möglichen Ausweg vermittelt allenfalls die Überschreibung des Leasingvertrags auf einen Dritten, die allerdings die Einwilligung des Leasinggebers zur Voraussetzung hat.

Der Leasingfaktor vermittelt Orientierung

Der Leasingfaktor vermittelt eine Orientierung, wie attraktiv das Leasing-Angebot ist. Dabei wird die monatliche Leasingrate mit dem Bruttolistenpreis des Fahrzeugs geteilt und mit dem Faktor 100 multipliziert. Der Bruttolistenpreis stellt den Bruttowert des Fahrzeugwerts bei seiner Erstzulassung dar und verrechnet diesen mit den Kosten für Sonderausstattungen und Umsatzsteuer. Im Ergebnis wird bei einem Wert, der kleiner als 1 ist, von einem guten Leasingfaktor gesprochen. Ist der Wert kleiner als 0,8, dann ist das Angebot sehr gut und unter 0,7 sogar überragend. Die meisten Leasinggeber geben inzwischen den Leasingfaktor an.

Ist eine Vollkaskoversicherung wirklich nötig?

Viele Leasinggeber verlangen eine Vollkaskoversicherung für ihr Fahrzeug. Doch es ist in der Regel der Fahrer, der auf diesen Kosten sitzenbleibt. Es lohnt sich deshalb, nach einem Partner zu suchen, der sich mit einer Teilkaskoversicherung zufriedengibt. Die Teilkaskoversicherung lohnt sich besonders bei einem weniger wertvollen Gebrauchtwagen und kürzeren Vertragslaufzeiten.

Kilometerleasing oder Restwertleasing?

Beim Leasing stehen mit dem Kilometerleasing und dem Restwertleasing zwei Vertragsmodelle zur Verfügung. Gebräuchlicher ist das Kilometerleasing, bei dem eine Spanne an Kilometern vereinbart wird, die sich mit dem Auto während der Laufzeit abfahren lassen. Wird die Spanne überboten, wird eine zusätzliche Zahlung fällig. Dafür erhält man eine Rückzahlung, wenn man unterhalb dieser Spanne geblieben ist.

Beim Restwertleasing wiederum handelt es sich bei der vereinbarten Spanne um den Restwert des Wagens nach Vertragsende. Auch hier muss draufgezahlt werden, wenn der taxierte Fahrzeugwert nicht erreicht wird. Wird er hingegen übertroffen, darf man sich über eine Sonderzahlung freuen.

Sein Kilometerpensum kennen

Die meisten Experten empfehlen das Kilometerleasing, weil nicht alle Faktoren, die den Wert eines bestimmten Fahrzeugs bestimmen, vom Leasingnehmer beeinflussbar sind. So können Skandale des Mutterkonzerns zu einer Rufschädigung führen, sodass sich die Fahrzeuge des Unternehmens auf dem Markt schlechter verkaufen lassen. VW musste dies nach dem Abgasskandal erfahren, der lange Zeit Topthema in den Medien war.

Geld sparen lässt sich hier, indem man sein ungefähres Kilometerpensum kennt und sich für die Angebote beim Kilometerleasing entscheidet, bei denen man sicher ist, die Spanne an fahrbaren Kilometern einzuhalten oder sogar zu unterbieten. 

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