Mercedes-AMG SL 43 vorgestellt | 06.04.2022
Halbe Zylinderanzahl, gleicher Spaß?
Nach den beiden V8-Versionen des Mercedes-AMG SL schieben die Schwaben jetzt eine Vierzylinderversion ihres neuen Luxus-Oben ohne-Sportlers nach. Sein Name: SL 43. Und trotz nur halb so vielen Töpfen unter der Haube verspricht er kaum weniger Laune zu machen.
Denn trotz "nur" zwei Liter Hubraum leistet das Power-Paket mit Formel 1-Technik 280 kW/381 PS, per Boost sind kurzzeitig noch zusätzliche 10 kW/14 PS abrufbar. Möglich macht das der elektrische Abgasturbolader. Der wird über das 48-Volt-Bordnetz betrieben, das auch den riemengetriebenen Starter-Generator (RSG) speist. "Die neue Form der Aufladung garantiert über den gesamten Drehzahlbereich ein besonders spontanes Ansprechverhalten, bietet dadurch ein noch dynamischeres Fahrgefühl und steigert gleichzeitig die Effizienz", heißt es aus Affalterbach.
In Zahlen: Aus dem Stand beschleunigt der SL 43 bei Bedarf in nur 4,9 Sekunden auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 275 km/h. Den Verbrauch nach WLTP-Norm gibt Mercedes-AMG mit 8,9 bis 9,4 Liter pro 100 Kilometer an.
Wer den SL 43 von seinen stärkeren Geschwistern unterscheiden will, muss genau hinschauen: Das neue Einstiegsmodell rollt mit modifizierten Front- und Heckschürzen und mit runden statt eckigen Doppel-Endrohrblenden an.
Ab wann der Neuzugang bestellt werden kann, steht noch nicht fest. Den Preis kommuniziert Mercedes-AMG auch noch nicht - um die 130.000 Euro dürften aber mindestens fällig sein.