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Wie Autos durch KI besser und fahrerfreundlicher werden
Erik Mclean / Unsplash

Vergangenheit und Zukunft

Künstliche Intelligenz, umgangssprachlich auch KI genannt, erblickte die ersten Datensätze erstmals 1956. Der Programmierer John McCarthy hat mit dem System „Logic Theorist“ innerhalb kürzester Zeit zahlreiche mathematische Lehrsätze nachgewiesen – dieses taufte er auf KI. Das war ein großer Schritt, doch viele Menschen standen diesem System skeptisch gegenüber.

Mittlerweile sind fast siebzig Jahre vergangen und auch die Zweifel werden zunehmend weniger. KI unterstützt uns heutzutage in nahezu jedem Lebensbereich. Sie zieht die Fäden der Algorithmen in einem Online Casino Deutschland, befolgt Sprachanweisungen und kann auf Knopfdruck Bilder erstellen. Diese fortschreitende Entwicklung hat auch das Interesse der Automobilbranche geweckt. Von der auf KI basierenden Fahrerassistenz bis hin zum autonomen Fahren findet sie ihren Einsatz – stets mit einem Blick auf den Komfort des Fahrers.

In diesem Artikel gehen wir näher darauf ein, wie Künstliche Intelligenz unsere Automobile in den vergangenen Jahren bereichert hat. Wir betrachten die einzelnen 2017 eingeführten Autonomen-Level und werfen einen Blick auf die Möglichkeiten des Interfaces.

Vom autonomen Fahren bis zum Merken von Telefonnummer und Strecken

Die Automobilbranche sieht in der künstlichen Intelligenz den Schlüssel zum autonomen Fahren. Dieses wird in 5 unterschiedlichen Level unterteilt. Aktuell dürfen laut Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Automobile mit der Stufe 4 über die deutschen Straßen rollen.

Um die Gefahr so gering wie möglich zu halten, hat die Bundesregierung die Integration 2017 zur schrittweisen Umsetzung beauftragt. Das zeigt sich im Beispiel von autonomem Level 3. Fahrzeuge mit diesem System dürften seit dem 01.01.2023 die vorherige 60 km/h Grenze überschreiten und auf bis zu 130 km/h beschleunigen. Vollständig automatisiertes Fahren nach autonom 5, ist laut Aussagen der Industrie frühestens für das Jahr 2025 geplant.

Die einzelnen autonomen Stufen in der Übersicht:

  • Eins – assistiertes Fahren
  • Zwei – teilautomatisiertes Fahren
  • Drei – hochautomatisiertes Fahren
  • Vier – vollautomatisiertes Fahren
  • Fünf – autonomes Fahren

In der Zukunft werden autonome Fahrzeuge in der Lage sein, eigenständig Entscheidungen zu treffen und in verschiedenen Situationen angemessen zu reagieren. Ein Beispiel dafür ist die Entscheidung zwischen Bremsen und Ausweichen, wenn ein Hindernis den Weg blockiert. Überdies werden autonome Fahrzeuge, Fußgänger an einem Zebrastreifen erkennen und mit ihrer fortschrittlichen künstlichen Intelligenz schnell reagieren, um das Fahrzeug rechtzeitig zum Stillstand zu bringen.

Nicht nur bei selbstfahrenden Autos, sondern auch in herkömmlichen Fahrzeugen findet heutzutage künstliche Intelligenz ihren Einsatz. Ob bei der Sprachsteuerung, im Entertainment-Bereich oder bei der Navigation – wie eine solche Unterstützung aussieht, zeigt das MBUX-System von Mercedes. Dieses Programm merkt sich, welche Personen der Fahrer angerufen hat oder welche Strecke er fuhr und schlägt diese dann automatisch vor. Auch die natürliche Spracherkennung für Infotainment-Steuerung und die automatische Verkehrsschildererkennung durch Bilderkennung in Fahrassistenzsystemen basieren auf KI.

Interface: Hey Volkswagen, Hey Mercedes!

Hey Alexa, spiel mir den Song „Strawberry Fields Forever“ von den Beatles – nur einen Augenblick später tönt die Musik aus den Boxen. Was wir heute eigentlich nur von Amazons Alexa oder Apples Siri kennen, findet dank KI auch im Automobil seinen Einsatz. Gerade Volkswagen und Mercedes gelten im „Interface“ als Vorreiter! Zukünftig heißt es also: Hey Mercedes oder Hey Volkswagen. Künstliche Intelligenz gilt als treibende Kraft in der Entwicklung moderner Auto-Interfaces. Die Bereiche „smarte und vernetzte Sprachsteuerung“, „augmented reality“, „intuitive Bedienung“ sowie „intelligente Displays“ werden als die Hauptbereiche für Fortschritte in der Entwicklung identifiziert. Diese Innovationen sind unerlässlich, um eine bequeme, sichere und nahtlose Erfahrung für die Fahrer zu gewährleisten.

Denn dank künstlicher Intelligenz-Algorithmen können moderne Benutzeroberflächen auf die Vorlieben und Verhaltensweisen von Fahrern und Insassen eingehen. Außerdem können virtuelle Helfer Emotionen und Bedürfnisse der Passagiere und Lenker erfassen und angemessen darauf reagieren. So wird das Fahrerlebnis noch individueller und angenehmer.

Sie prophezeit eine blühende Zukunft für die Industrie

Die vollständige Optimierung der Automobilproduktion entlang der gesamten Wertschöpfungskette ist durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz möglich. Heute werden bereits zahlreiche Methoden der KI und Data Science in verschiedenen Bereichen angewendet. Ein bedeutender Teilbereich der KI ist Natural Language Programming (NLP), welches zum Beispiel für die Spracherkennung im Auto im Einsatz ist. Intelligente Algorithmen mit der Fähigkeit zum Lernen spielen eine entscheidende Rolle bei der Optimierung der Navigation in Fahrzeugen. Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz können Fahrerassistenzsysteme und zusätzliche Funktionen entwickelt werden, die das Fahrerlebnis verbessern und die Sicherheit erhöhen.

Ein praktisches Beispiel ist die adaptive Scheinwerferanpassung. Anhand der Analyse von Straßenbildern kann das Fahrzeug vorhersagen, wie sich die Straße in den kommenden Metern oder sogar Kilometern entwickeln wird. Dadurch kann es die Scheinwerfer automatisch so einstellen, dass die Sicht verbessert und gleichzeitig andere Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden. Diese intelligente Funktion trägt zur Fahrsicherheit bei und stellt sicher, dass der Fahrer optimale Sichtverhältnisse hat.

In der Autoherstellung wird die Verbindung von Produktionsprozessen und vorausschauender Wartung zunehmend bedeutsamer. Die höchst anspruchsvolle Disziplin der künstlichen Intelligenz ist das autonome Fahren. Im Allgemeinen können erhebliche Effizienz- und Gewinnsteigerungen in allen Bereichen der Automobilindustrie durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) erzielt werden. Digitale Assistenten und Chatbots tragen dazu bei, den Ressourceneinsatz zu reduzieren und Kosten zu senken. Durch die Personalisierung von datenbasierten Dienstleistungen und Angeboten kann langfristig die Kundenbindung gestärkt werden.

Fazit – eine Branche voller Potenzial!

Die künstliche Intelligenz ist in den vergangenen Jahren wie ein Sturm über die Automobilwelt hinweggefegt und hat bleibende Spuren hinterlassen. Schon heute sind Fahrzeuge mit Autonom Level 4 auf deutschen Straßen unterwegs und laut Aussagen der Industrie könnten 2025 vier Räder allein über den Asphalt rollen. Vom autonomen Fahren bis zum intuitiven Interface-Design dürften sich Fahrzeughalter auf eine breite Palette an neuen Möglichkeiten erfreuen – die vor wenigen Jahrzehnten noch als Science-Fiction galten. Mit fortschreitender Technologie werden Fahrzeuge in der Lage sein, eigenständige Entscheidungen zu treffen, den Verkehr sicherer zu gestalten und die individuellen Bedürfnisse der Fahrer und Insassen zu erfüllen.

Die Zukunft der Autoindustrie ist voller Potenzial, und jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um in diese spannende Entwicklung zu investieren. Seien wir gespannt auf die kommenden Innovationen und gestalten wir gemeinsam die Mobilität von morgen.

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