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Caravan-Tips vom ÖAMTC

Damit mangelnde Routine nicht zum Problem wird: Beim Urlaub mit Wohnmobil oder Wohnwagen sollte die Sicherheit bedacht werden.

ÖAMTC

Das eigene Urlaubshäuschen gleich mit dabei - das garantiert Unabhängigkeit und bietet berechenbaren Komfort. Bei der Urlaubsplanung mit Wohnmobil oder Wohnwagen sollte aber auch das Thema Sicherheit bedacht werden.

Eine unbeschwerte Urlaubsreise mit Gespann setzt eine entsprechende Vorbereitung und umsichtige Fahrweise voraus.

"Ob es nun um das Kurvenfahren, ums Bergab- oder Bergauffahren geht, oder ob es sich um Gefahrensituationen handelt, wie zum Beispiel eine Notbremsung oder das 'Pendeln des Anhängers' oder ob es einfach nur ums Rangieren geht - mit einem Anhänger reagieren Fahrzeuge einfach anders als der gewohnte Pkw", erläutert Gerhard Blümel, Leiter der Bus- und Lkw-Fahrsicherheit beim ÖAMTC.

Gute Reifen und richtiger Luftdruck helfen Unfälle vermeiden

Um und Auf für eine sichere Urlaubsfahrt ist der technische Zustand des Gespanns. Dabei kommt den Reifen eine besondere Bedeutung zu: Die Pneus auf Wohnwägen haben oft nur wenige Kilometer hinter sich, sind aber schon viele Jahre alt.

Der Gummi ist dann merkbar gealtert, es können sich Risse gebildet haben: "Viele Unfälle mit einem Wohnwagen passieren wegen Reifenschäden, zu 80 Prozent spielt der falsche Reifendruck eine Rolle", sagt Gerhard Blümel. Camper sollten den Reifendruck daher rechtzeitig vor der Abfahrt kontrollieren. Stimmt der Druck zwei Tage nach der ersten Überprüfung noch immer, hat man die Sicherheit, dass das Reifenventil oder der Gummi selbst nicht beschädigt sind.

Fahrsicherheitstipps für die sichere Fahrt mit dem Campingfahrzeug

* Längeren Bremsweg bedenken: Sowohl Wohnmobile als auch Anhänger haben einen längeren Bremsweg als der vertraute Pkw. "Abstandverhalten und Tempo müssen angepasst werden. Bei älteren Fahrzeugen ist außerdem die Bremstechnik noch nicht so entwickelt wie bei neueren", warnt ÖAMTC-Experte Blümel.

* Fahrverhalten anpassen: Mit einem beladenen Wohnmobil braucht man deutlich mehr Zeit zum Beschleunigen. Überholmanöver müssen deshalb gut überlegt sein. Durch den höheren Schwerpunkt sind auch nur geringe Kurvengeschwindigkeiten möglich und Ausweichmanöver brauchen das ganze Können des Fahrers.

* Gefahr durch Seitenwind: Ein Wohnwagen-Gespann bietet dem Wind eine große Angriffsfläche. Das Fahrzeug kann bei einem Sturm leicht um einige Meter versetzt werden, oder es beginnt zu pendeln. "Bei starkem Wind, oder wenn sich der Wohnwagen bereits aufgeschaukelt hat, muss die Geschwindigkeit wirklich deutlich reduziert werden", erklärt der ÖAMTC-Experte.
Darüber hinaus kann das Pendeln des Anhängers auch durch Spurrillen, Sogwirkung sowie falsche Beladung ausgelöst werden.

* Die richtige Beladung: Entscheidend für die Stabilität ist die richtige Beladung und Gewichtsverteilung. Schweres Gepäck gehört unten und in Achsnähe oder zwischen den Achsen transportiert. Wichtig ist auch, die Ladung gut zu befestigen.

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