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Richtiger Autositz schützt Wirbelsäule

Apropos Rücken

Autositze im Test: Bestnoten vor allem für die teure Oberklasse, bei den Kleinwagen liegt hingegen noch Einiges im Argen.

mid/sas

Auffahrunfälle sind im Großstadtverkehr an der Tagesordnung. Zwar hält sich der Schaden am Blech aufgrund der geringen Geschwindigkeiten meist in Grenzen, doch klagen nach dem Crash viele Insassen über Beschwerden im Nackenbereich.

Ein guter Autositz kann derartige Halswirbelsäulen-Verletzungen erheblich mindern. Wie bereits in den Vorjahren, hat das britische Testinstitut Thatcham auch 2008 Sitz-Crashtests durchgeführt. Bestnoten haben vor allem die Sitze in der teuren Oberklasse erhalten. Dass dies nicht so sein muss, zeigen zwei "Ausreißer" bei den Kleinwagen.

Eine deutliche Verbesserung gegenüber den vergangenen Jahren zeigt die Sitzgeometrie: Alle 2008 neu getesteten Sitzpolster lassen sich für große und kleine Insassen passend einstellen. Die richtige Sitzposition, also aufrechte Lehne und eine ausreichend hoch eingestellte Kopfstütze, ist die Voraussetzung für einen wirksamen Crash-Schutz.

Zwei gegen den Trend

Besonders gut haben bei dem Crashtest Pkw-Sitze aus der automobilen Oberklasse abgeschnitten. 61 Prozent der überprüften Polster wurden für "gut" befunden, bei den Geländewagen waren es 48 Prozent und bei den Kompaktklasslern 46 Prozent.

Mittelklassewagen und Sportwagen liegen mit 42 Prozent und 36 Prozent im Mittelfeld. Die Mini-Vans landeten mit 23 Prozent auf dem vorletzten Platz. Am schlechtesten schnitten die Kleinwagen mit nur acht Prozent ab.

Gerade im Kleinwagenbereich müssen die Hersteller bei den Produktionskosten um jeden Cent feilschen und leisten sich häufig keine aufwendigen Schutzvorrichtungen. Dass dies gar nicht nötig ist, zeigt der Kleinwagenhersteller Daihatsu.

Durch eine sorgfältig entwickelte Sitz-Kopfstützen-Kombination erreichen die Modelle Cuore und Terios Bestnoten im Test. Gleiches gilt für Renault mit der aktuellen Generation des Clio und seines Mini-Van-Schwestermodelle Modus.

Schutz-Methoden

Ein möglicher Schutz vor Halswirbelsäulen-Verletzungen sind aktive Kopfstützen. Bei einem Heckaufprall schnellen sie nach vorn und fangen den Kopf ab. So wird die Wirbelsäule im Nackenbereich nicht so stark überdehnt.

Weniger aufwendig und ebenso effektiv ist die Lösung mit energieabsorbierenden Lehnen, wie sie beispielsweise Audi in allen Modellen und VW im Tiguan einsetzt. Dabei gibt die gesamte Lehne nach, Oberkörper und Kopf werden synchron abgestützt

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