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Sicherer am Rücksitz

Eine Kombination aus klassischem Gurt und integriertem Airbag soll das Verletzungsrisiko für die Fondpassagiere deutlich reduzieren.

mid/bp

Der Airbag-Gurt entfaltet sich bei einem Unfall binnen 40 Millisekunden über dem Oberkörper des Mitfahrers auf dem Rücksitz. Er wird dadurch nach Unternehmensangaben effizienter in der Sitzposition gehalten als beim klassischen Dreipunkt-Gurt.

Außerdem wird die Aufprallenergie fünf Mal besser auf den Oberkörper verteilt, was das Verletzungsrisiko der Fondinsassen vor allem im Kopf-, Hals- und Brustbereich minimiert.

Für das zügige Aufblasen des Luftpolsters sorgt kaltes, komprimiertes Gas, das in kleinen Behältern unter den Rücksitzen gespeichert ist.

Sensoren registrieren den Aufprall bei einer Kollision und öffnen die Gaszufuhr, was laut Ford nur einen Wimpernschlag dauert.

Für den Vorgang wird Gas verwendet statt anderer chemischer Reaktionen mit Wärmeentwicklungen wie im traditionellen Airbag. Betroffene müssen somit keinen Hitzeschwall fürchten. Nach dem Öffnen der Gurt-Airbags weicht die Luft nach einigen Sekunden über Poren im Luftkissen wieder aus, damit sich die Passagiere befreien und das Unfallauto verlassen können.

Einschränkungen in der Sitzqualität bringt der neue Sicherheitsgurt angeblich nicht. Durch die integrierten Luftkissen würden Mitfahrer ersten Untersuchungen zufolge das Rückhaltesystem gar komfortabler finden als normale Gurte, da es gepolstert und weicher ist, erklärt der Hersteller.

Zum Einsatz kommt die neue Technik zunächst in einer neuen Generation des US-SUV Ford Explorer, die im nächsten Jahr produziert wird. Über eine weltweite Lancierung wird noch nachgedacht.

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