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Einparkhilfen zum Nachrüsten

Rückendeckung

Verfügt der eigene Pkw über keine Einparkhilfe, sind Kratzer vorprogrammiert. Rückfahrsysteme sind jedoch einfach nachrüstbar.

Foto: commons Wikimedia,Public domain (c) Suenamuy87

Immer mehr Neuwagen sind mit Rückfahrsystemen ausgestattet, um unschöne Dellen und Kratzer, die mangels Rundumsicht nicht immer vermeidbar sind, zu verhindern.

Elektronische Abstandswarner signalisieren akustisch, wenn es eng wird und helfen, bittere Erlebnisse beim Ausparken zu verhindern.

Was aber, wenn der eigene Pkw über kein solches Warnsystem verfügt? Kein Problem, Kameras und Rückfahrsysteme sind in der Regel schnell und einfach nachrüstbar.

Unterschiedliche Systeme verfügbar

Bei den Preisen trennt sich die Streu vom Weizen. Fangen die Systeme zum Nachrüsten im zweistelligen Eurobereich an, gibt es auch ausgeklügelte Systeme, die auch mal die 500-Euro-Grenze erreichen. Auch die Bandbreite der Kamerasysteme für Nutzfahrzeuge ist groß.

Worin liegt der Unterschied? Die Preisspanne ist leicht erklärt. Günstigere Systeme sind in der Regel bei der Nachrüstung schwieriger zu montieren und nicht auf das jeweilige Fahrzeug zugeschnitten. Zudem verfügen sie meist über weniger Funktionen und können Abstände nicht so präzise digital Vermessen, wie es hochwertige Modelle, die auf den jeweiligen Fahrzeugtyp zugeschnitten sind, können.

Die Ausstattung macht also den Unterschied. Doch auch hochpreisige Modelle etwa mit systemeigenem Monitor kommen meist günstiger, als Schäden am eigenen und am anderen Fahrzeug beim Ausparken ohne Rückfahrsysteme.

Hohen Komfort bringen Rückfahrsysteme mit Videoschnittstelle, die über den bereits vorhandenen Monitor im Auto den Abstand zum Hindernis nicht nur akustisch, sondern auch optisch signalisieren. Sie sind vor allem deshalb zu empfehlen, da man sich damit einen zweiten Monitor im Cockpit erspart, was zweifelsohne einen Vorteil hinsichtlich Innenraum-Optik bietet.

Das Nachrüsten

Nachrüsten ist zwar einfach möglich, dennoch sollte man sich an eine Fachwerkstätte wenden oder einen Profi zu Rate ziehen, denn immerhin muss das System an die Stromversorgung des Fahrzeuges angeschlossen und mit dem Rückfahrscheinwerfer gekoppelt werden, damit das System auch automatisch aktiviert wird, wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird.

Bei den meisten Rückfahrsystemen sind vier Ultraschallsensoren im Stoßfänger zu montieren. Aber auch Systeme mit Antennenband, das aufgeklebt werden kann, sind bereits erhältlich, ob sich diese allerdings durchsetzen werden, ist eine andere Frage.

Moderne Autos ohne Systeme schlecht fahrbar

Besonders bei modernen Fahrzeugen gilt oft, dass ohne elektronische Rückfahrhilfen nichts mehr geht. Sie sind zunehmend so verbaut, dass das Ein- und Ausparken insbesondere aus engen Parklücken ohne intelligente Hilfsmittel nur mehr sehr schwer möglich ist.

Unter den formschönen Lösungen vieler Hersteller leidet nicht selten die Rundumsicht. Daher wird das menschliche Parkgeschick immer häufiger „elektronisch“ übernommen. Egal ob Abstandssensoren, Lenkanweisungen, Rückfahrkameras, Parklückenfinder oder Umgebungskameras, die Ausstattung vieler moderner Fahrzeuge mach das Cockpit zur Kommandobrücke, bei der eine Rundumsicht (manuell) immer unwichtiger wird.

Doch nicht nur das Design vieler Fahrzeugmodelle hat die Rundumsicht verringert, auch zusätzliche Sicherheitsstandards wie breite D-Säulen gehen oft auf Kosten der Sicht. Diese Maßnahmen zur Erhöhung der Insassensicherheit haben in vielen Fällen auch eine Einschränkung der Abbiege- und Kurvensicht zur Folge.

Festsitzende Fondkopfstützen und zugebaute Hecks tragen oft den Rest zur Verminderung der Rundumsicht bei. Daher werden viele Modelle bereits nicht mehr ohne die elektronischen Helfer ausgeliefert, und bei den anderen gilt: nahezu jedes Fahrzeug ist mit mehr oder weniger Aufwand nachrüstbar. [Anbieterinformation]

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