AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Gemischte Gefühle: neuer NCAP-Crashtest

Rrrumms!

Fünf wichtige Neue wurden beim Euro-NCAP-Test gecrasht: BMW 2 Active Tourer, Nissan Pulsar, Skoda Fabia, Suzuki Celerio und Tesla Model S.

Im aktuellen Euro-NCAP-Crashtest wurden fünf neue Fahrzeugmodelle auf Herz und Nieren überprüft. Vier davon, BMW 2 Active Tourer, Nissan Pulsar, Skoda Fabia (Bild oben) und Tesla Model S haben die Höchstwertung von fünf Sternen erreicht.

"Der Suzuki Celerio hat das nicht geschafft und wurde mit drei Sternen beurteilt", fasst ÖAMTC-Cheftechniker Max Lang die Ergebnisse zusammen. Getestet wurde nach bewährten Kriterien: Sicherheit für Erwachsene, Kinder und Fußgänger sowie Sicherheitsassistenten.

Das schwächste Auto im jüngsten Crashtest, der Suzuki Celero (Bild unten), weist in einigen Bereichen Mängel auf. Vor allem die Schwächen bei der Insassensicherheit erwachsener Personen sind eklatant. "Der Pfahltest, der einen Seitenaufprall gegen einen Baum oder Laternenmasten simuliert, wurde mangels Kopfairbag gar nicht durchgeführt – die Verletzungen bei einem solchen Unfall wären mit großer Wahrscheinlichkeit sehr schwer", erklärt der ÖAMTC-Experte.

Max Lang weiter: "Auch der Schutz der Halswirbelsäule lässt zu wünschen übrig, wenn man bei einem Aufprall von hinten auf den Rücksitzen sitzt. Dort können bei einem solchen Crash tödliche Verletzungen die Folge sein." Schließlich wurden beim Celero auf den Vordersitzen beim simulierten Frontalcrash bei Fahrer und Beifahrer leicht erhöhte Belastungen im Brust- und Beinbereich festgestellt, was allerdings auch bei anderen Fahrzeugen im aktuellen Crashtest der Fall war.

Auch bei anderen Fahrzeugmodellen gibt es in Detailbereichen Mängel: Beim Tesla zeigten sich beim Pfahltest lebensbedrohliche Verletzungen im Brustbereich, beim BMW 2 Active Tourer (Bild unten) kann es beim Frontalaufprall zu schweren Beinverletzungen kommen. Und der Skoda Fabia hat – ähnlich dem Suzuki Celero – schwere Mängel beim Schutz der Halswirbelsäule bei einem Heckaufprall.

Eine Problemzone ist auch im aktuellen Crashtest wieder die Fußgängersicherheit, wenn sich die Situation auch aufgrund der strengen Crashtest verbessert hat. Beim Fußgängerschutz ist diesmal der Nissan Pulsar mit 75 Prozent am besten. Keines der anderen Fahrzeuge im Test kann die 70-Prozent-Marke überspringen, am schwächsten schneidet der BMW 2 Active Tourer ab.

Auffallend problematisch in puncto Fußgängerschutz sind die A-Säulen an den Seiten der Windschutzscheibe. Bei allen fünf getesteten Modellen können diese Bereiche für Fußgänger bei einem Zusammenstoß zu schweren Verletzungen führen. Ebenfalls großes Verletzungsrisiko birgt meist auch noch die Vorderkante der Motorhaube.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Mit dem Tayron erhebt VW eine ehemalige Tiguan-Variante zum eigenständigen, betont hochwertigen und luxuriösen Modell. Inklusive sieben Sitzen, viel Technik und Komfort.

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.

Hypercar aus Molsheim mit Plug-in-Hybridtechnologie

Bugatti Tourbillon in Wien präsentiert

Das erste Modell unter Bugatti-Chef Mate Rimac wirft seine Schatten voraus: Erstmals konnten wir mit dem 1.800 PS starken Tourbillon im neuen Showroom in Wien auf Tuchfühlung gehen. Marktstart ist 2026.