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Autobauer im Wettlauf mit Hackern

Hackgut

Fahrzeughersteller kommen nicht zur Ruhe. Denn Hacker finden bei vernetzten Premium-Autos eine Sicherheitslücke nach der anderen.

mid/wal

Laut Financial Times ist es den IT-Spezialisten Kevin Mahaffey von dem Sicherheitsunternehmen Lookout und Marc Rodgers von Cloudflare gelungen, die Kontrolle über die Systeme eines Tesla Model S zu erlangen und das Fahrzeug auszuschalten.

Das Unterfangen habe bei einer Geschwindigkeit von etwa zehn Stundenkilometern stattgefunden. Unterschied zum Coup, der vor Wochen mit einem Jeep gelang: Die Hacker saßen diesmal im betroffenen Auto.

Tesla hat mittlerweile die Sicherheitslücke gestopft. Doch es ist nur eine Frage der Zeit, bis findige IT-Bastler weitere ungeschützte Schnittstellen finden.

Davon überzeugt zeigt sich jedenfalls Fahrzeug-Experte Prof. Dr. Stefan Bratzel, Leiter des Center of Automotive Management an der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach (Deutschland): "Je mehr Datenschnittstellen nach außen aufgebaut werden, desto größer sind die Risiken, weil immer mehr Angriffspunkte da sind."

Daher sei ständige Wachsamkeit gefragt. "Bestehende Systeme brauchen permanente Software-Updates." Das solle möglichst "über die Luft" - also via Internet - erfolgen ohne zeitaufwändige Werkstatt-Aufenthalte.

Bei Premium-Fahrzeugen wie dem neuen 7er-BMW, Audi A8 und der künftigen E-Klasse von Mercedes-Benz und eben auch dem Tesla seien diese Funktionen für Software-Updates über die Luft bereits installiert. Allerdings: Das letzte Wort beim Installieren von Updates hat der Besitzer.

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