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Vernetzte Autos: Sicherheitsrisiko?

Im Datennetz

IT-Sicherheitsexperten befürchten durch die Vernetzung von Pkw neue Angriffspunkte für Hacker - Probleme, die man aus der PC-Welt kennt.

mid/kfb

Schon bald werden 250 Millionen Autos dauerhaft über fest eingebaute SIM-Karten mit dem Internet verbunden sein.

Zwar bringt etwa das ab 2018 eingeführte Notrufsystem eCall (selbstständiger Notruf des Autos bei der Rettungszentrale nach schwerem Crash) zweifellos vorteile bei der Unfallsicherheit, aber ein Drittel der IT-Experten meinen laut einer Studie: Das vernetzte Auto wird in Zukunft für weniger Sicherheit auf den Straßen sorgen. Lediglich 14 Prozent sind gegenteiliger Ansicht.

Um Trend-Technologien wie vernetzte Straßen und autonomes Fahren ist es laut einer Studie des Verbands Eco, der die deutsche Internetwirtschaft vertritt, nicht gut bestellt. Die Sicherheitslösungen werden zukünftig mit dem rasanten technischen Fortschritt bei vernetzten Autos nicht mithalten können, sind viele IT-Experten überzeugt.

Dabei geht es aber nicht um Unfallsicherheit, sondern vielmehr um den Diebstahl der Autos oder um Verstöße gegen den Datenschutz. Eco bezieht sich auf Studien aus der IT-Sicherheitsindustrie, die Herausforderungen in ihrem eigenen Markt durchaus erkennt.

So haben etwa Kaspersky und IAB verschiedene Sicherheitsrisiken bei vernetzten Autos identifiziert. Es gebe vor allem Schwächen beim Umgang mit Zugangsdaten sowie bei Apps, Updates und Verbindungen. Über Funktionen wie den "automatischen Notruf" könnten demnach Diebe beispielsweise Kenntnis über den Standort und Zustand des Fahrzeugs erlangen. Darüber hinaus böten alle über Funk angesteuerten Bereiche wie Türschlösser oder Wegfahrsperre eine Angriffsfläche für Hacker.

"Vernetzte Fahrzeuge können der Türöffner für dieselben Cyber-Gefahren werden, wie sie schon lange für PCs und Smartphones bekannt sind", sagt Oliver Dehning, Leiter der eco Kompetenzgruppe Sicherheit.

"Sicherheitsrelevante Fahrzeugelemente wie Motorsteuerung, Bremse, Lenkung, ABS und Airbags sollten getrennt bleiben von IT-Systemen wie Navigation, Telefon und Smartphone-Anbindung", fordert Dehning.

Ansonsten wären Autos mit bestimmten Fahrassistenzsystemen beliebig von Hackern beeinflussbar und in weiterer Folge sogar als Waffen einsetzbar.

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