
Die zehn beliebtesten Mautsünder-Ausreden | 15.03.2018
Nichts als Ausreden
Der ADAC hat die zehn häufigsten Ausreden deutscher Autofahrer, die auf österreichs Autobahnen ohne Vignette ertappt wurden, zusammengestellt.
mid/rhu
Einfach mal ganz dumm stellen - vielleicht hilft's ja! Mit dieser Methode versuchen viele ertappte deutsche Mautsünder in Österreich um eine saftige Strafe herumzukommen - natürlich ohne Erfolg. "Ich habe nichts von der Vignettenpflicht gewusst", ist deshalb auch die beliebteste Ausrede. Was sich Pickerl-Verweigerer sonst noch einfallen lassen, hat der ADAC zusammengestellt.
"Ich dachte, dass es bis zur ersten Ausfahrt vignettenfrei ist", folgt auf Platz zwei, gefolgt vom treuherzigen Satz: "Ich habe nicht gewusst, wo man sich eine Vignette kaufen kann." Schon ein bisschen einfallsreicher ist die vierthäufigste Ausrede: "Ich habe nicht gewusst, dass man bei einem Windschutzscheibenbruch eine Ersatzvignette erhält." Einfach mal die Schuld wegschieben - auch das ist eine Möglichkeit. Und zwar mit dem Satz: "Das Navi hat mich auf die Autobahn gelotst."
Ein vorgetäuschter Notfall ist natürlich auch dabei, mit "Ich muss schnell ins Krankenhaus" auf Platz sechs. Platz sieben belegt die Ausrede, man habe partout keine Verkaufsstelle für die Pickerl gefunden. "Ich habe die Vignettenpflicht-Schilder nicht gesehen" folgt auf Rang acht, gefolgt von "Das ist nicht mein Auto" und "Ich hab' ja eh die Sondermautstrecke (also etwa den Brenner) bezahlt" schließt die Top Ten ab.
Von den insgesamt 188.965 Maut-Sündern kamen übrigens rund 80.000 Fahrzeuge, also mehr als 40 Prozent, aus Deutschland. Wer erwischt wird, muss eine Ersatzmaut von bis zu 240 Euro zahlen. Ganz schön happig angesichts der Tatsache, dass eine 10-Tages-Vignette für Pkw bloß neun Euro kostet.