AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
GPS Tracker fürs Auto

So können die kleinen Helfer vor Diebstahl schützen

Alle 35 Minuten wird laut GDV ein Auto in Deutschland gestohlen. Dadurch ergibt sich ein Gesamtschaden von fast 300 Millionen Euro und eine Gesamtmenge von 15.000 gestohlenen Fahrzeugen im Jahr. Wer sich vor diesem Schaden schützen möchte, hat entweder eine gute Autoversicherung oder greift zu einem GPS Tracker. Die kleinen, praktischen Helfer übermitteln über GPS oder Mobilfunksignale den genauen Standort an den Besitzer. Das Ganze passiert, ohne dass der Dieb etwas davon mitbekommt. Die Daten können dann an die Polizei weitergegeben und der Verbrecher dingfest gemacht werden.

Redaktion

Wie funktionieren GPS Tracker im Auto?

Die kleinen Sender werden im Fahrzeug versteckt. Hat das Modell einen eingebauten Akku, kann es an einer beliebigen Stelle im Fahrzeug angebracht werden. Vermeiden Sie jedoch zu auffällige Orte, wie das Handschuhfach oder die Seitenablagen. Die Diebe sind sich mittlerweile der GPS Sender bewusst und suchen diese Stellen gezielt ab.

Besonders beliebte Modelle können direkt an die Batterie angeschlossen und dann im Motorraum versteckt werden. Die Installation ist meist etwas komplizierter, dafür sparen Sie sich aber das regelmäßige Laden des Akkus. Günstige Modelle haben häufig nur eine Akkulaufzeit von wenigen Tagen. Im Ernstfall reicht diese Zeit nicht aus, um das Fahrzeug zu finden.

Ist das Gerät im Fahrzeug angebracht, sendet der Tracker Signale an eine App auf dem Handy. Hochwertige Tracker nutzen dafür ein hybrides System aus Handynetz und GPS. Je nachdem welche Funktionen das Gerät unterstützt, wird nun der genaue Standort in der App angezeigt. Oft ist es außerdem möglich einen Standortverlauf aufzuzeichnen. So können Sie genau nachverfolgen, welchen Weg der Dieb genommen hat.

Welcher GPS Tracker kann überzeugen?

Das Testportal AUTO-LIFESTYLE hat sich die beliebtesten GPS Tracker für Autos angesehen und nach den Kriterien Zuverlässigkeit, Benutzerfreundlichkeit, Funktionsumfang und Preis bewertet. Dabei haben sich leider einige Modelle als störungsanfällig und unzuverlässig herausgestellt. Tracker ist also nicht gleich Tracker. Achten Sie bei der Wahl des Senders auf Qualität und Nutzerbewertungen.

Welche Funktionen braucht der GPS Tracker?

Die Hersteller der Tracker haben sich einige wichtige Funktionen ausgedacht, die beim Schutz des Fahrzeugs helfen können. So sind die beliebtesten Funktionen die, die den Besitzer automatisch über einen Diebstahl informieren. Das kann zum Beispiel über einen GEO-Zaun passieren. Sollte der GPS Tracker diese Funktion unterstützen, so können Sie einen Bereich, wie zum Beispiel Ihre Stadt, für das Gerät markieren. Verlässt das Fahrzeug das Gebiet, so werden Sie darüber per App informiert. Ähnlich zum Geo-Zaun sind Bewegungs- und Erschütterungsalarme. Jedes Mal, wenn sich Ihr Fahrzeug bewegt, bekommen Sie eine Benachrichtigung auf Ihr Smartphone. So können Sie rechtzeitig reagieren und handeln.

Wie viel kostet Sie ein Tracker?

Gute GPS Tracker für Autos starten in der Regel bei 100 Euro. Das sind jedoch nur die Anschaffungskosten. Da die Geräte mit SIM-Karten funktionieren, müssen Sie noch einen Datentarif dazubuchen. Fast jeder Hersteller bietet einen solchen Tarif mit an. In der Regel belaufen sich die monatlichen Kosten auf einen mittleren einstelligen Eurobetrag. Häufig können die Kosten durch eine lange Vertragslaufzeit gesenkt werden. Manchmal ist der Preis für den Datentarif auch für eine bestimmte Laufzeit im Kaufpreis enthalten. Beachten Sie das beim Vergleichen der Preise.

Wo können GPS Tracker noch eingesetzt werden?

GPS Tracker können nicht nur in Fahrzeugen eingesetzt werden. Sie können zum Beispiel auch Ihre Gepäckstücke, Haustiere oder Kinder mit den Geräten ausstatten. Die Sender eignen sich für alles, was für Sie einen Wert hat. Je nach Einsatzgebiet sollte man dabei auf unterschiedliche Kriterien achten. So sollten Geräte für Menschen immer einen SOS-Knopf haben, um im Notfall ein Signal senden zu können. Wenn Sie Gegenstände tracken, ist eine solche Funktion natürlich überflüssig.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Wiener Automesse im Jänner 2025

Vienna Drive: Neuheiten in Wien zu sehen

Die "Vienna Autoshow" ist Geschichte, mit der "Vienna Drive" wird der Messegedanke vom 16. bis zum 19. Jänner 2025 parallel zur Ferienmesse wiederbelebt. Aussteller sind diesmal die Händler, erstmals werden Probefahrten angeboten.

Autozubehör von Epico

Sicherer Halt für das Handy

Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.

Die Women's Worldwide Car of the Year (WWCOTY) Jury freut sich, die Gewinner der acht Kategorien der diesjährigen Auszeichnung bekannt zu geben: Stadtmodell, kompakter SUV, großer Pkw, großer SUV, 4x4 und Pick-up, Performance- und Luxuswagen, beste Technik und Sandy Myhre Award für die frauenfreundlichste Marke.

Hypercar aus Molsheim mit Plug-in-Hybridtechnologie

Bugatti Tourbillon in Wien präsentiert

Das erste Modell unter Bugatti-Chef Mate Rimac wirft seine Schatten voraus: Erstmals konnten wir mit dem 1.800 PS starken Tourbillon im neuen Showroom in Wien auf Tuchfühlung gehen. Marktstart ist 2026.

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.