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COVID-19: Autofenster öffnen reduziert Risiko
Varghese Mathai, Asimanshu Das, Jeffrey A. Bailey, Kenneth Breuer

Studie klärt welche Fenster am besten schützen

Die amerikanische Brown University hat sich mithilfe komplexer Simulationen angesehen, wie sich unterschiedlich geöffnete Fenster auf die Aerosole im Auto auswirken - und somit auf das Ansteckungsrisiko mit Covid-19.

Johannes Posch

Inzwischen kennen wir alle zur Genüge die grundlegenden Coronavirus-Regeln: Maske tragen, Kontakt zu anderen Menschen begrenzen und wenn das nicht geht: Abstand halten ... und weiterhin die Maske tragen. Wir wissen mittlerweile wohl außerdem auch schon alle, wie man Oberflächen anständig desinfiziert; auch im Auto. Was wir aber noch nicht wussten, ist, ob wir die Autofenster oben oder unten lassen sollten.


Eine nun veröffentlichte Studie der Brown University hat versucht genau diese Frage zu beantworten. Mithilfe komplexer Strömungssimulationen untersuchten Varghese Mathai, Asimanshu Das, Jeffrey Bailey und Kenneth Breuer, wie sich die Aerosole, die wir einatmen (von denen einige selbst bei ordnungsgemäß getragenen Masken entweichen), durch den Innenraum eines Autos bewegen und wie sich diese Strömungen bei verschiedenen geöffneten und geschlossenen Fenstern verändern. Die Ergebnisse sind sehr interessant. Die Kurzform ist aber: Macht die Fenster auf.


Noch ein paar Details der Studie: Das Fahrzeug, das für die Simulationen verwendet wurde, basiert lose auf einem Toyota Prius und darf somit wahrscheinlich stellvertretend für Fahrzeuge ähnlicher Form und Größe hergenommen werden, ist aber möglicherweise nicht repräsentativ für größere oder kleinere Autos, Lastwagen oder Transporter. Die Insassen saßen diagonal zueinander, was eine übliche Anordnung in Taxis und Mitfahrgelegenheiten ist. Das Forscherteam fand heraus, dass das Öffnen der Fenster gegenüber eines jeden Insassen eine Strömung erzeugen kann, die die Ansammlung von Aerosolen in der Kabine eines Autos drastisch reduziert. Laut der New York Times fanden sie zudem heraus, dass es auch noch hilfreich sein kann, die Fenster nur halb zu öffnen. Nur einen Spalt weit erzeuge hingegen keinen ausreichenden Luftstrom.


Wer an der Studie der Brown University in voller Länge interessiert ist, die freilich noch VIEL mehr Details parat hält, kann diese gerne hier lesen. 

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