Nissan Primera 2,2dCi 16V tekna plus – im Test | 10.11.2003
Captain Future
Mit dem Primera hat Nissan mit seiner bisherigen, etwas konservativen Designlinie gebrochen und bietet ein Fahrzeug mit vielen Schmankerln an.
Ingo Gutjahr
Selbst nach beinahe zwei Jahren Bauzeit ist der Nissan Primera immer noch ein echter Hingucker. Seine futuristische Form wird besonders durch das kuppelartig aufgespannte Dach, die großen Klarglasscheinwerfer sowie die bis in die C-Säule reichenden Rückleuchten geprägt.
Diese gewagten Formen dürften zwar stark polarisieren – entweder man hasst ihn oder man liebt ihn - der Grundtenor aller dazu befragten Personen ist allerdings durchwegs positiv.
Zum motorline.cc-Test ist diesmal die 5-türige Hatchback Variante angetreten, die rein äußerlich stark an den Viertürer angelehnt ist, jedoch über eine praktische Heckklappe und einen etwas größeren Kofferraum verfügt.
Die wirkliche Neuerung ist allerdings der auf 102kW/138PS erstarkte 2,2 Liter 16V-Common-Rail-Diesel. Auch das maximal abrufbare Drehmoment kletterte von 280NM auf beachtliche 314NM bei 2.000U/min.
Das kultiviert und leise laufende Aggregat überzeugte uns nicht nur durch souveräne Fahrleistungen sondern auch durch beinahe asketischen Spritdurst. Mit knapp unter sieben Litern Diesel auf 100km absolvierte der Primera die zügig gefahrene Verbrauchsfahrt mit Bravour.
Die von uns gefahrene Version „tekna“ ist in dieser Motorisierung mit einem Preis von € 28.250,00.- zwar kein Sonderangebot, gemessen an der beeindruckenden Serienausstattung (6 Airbags, ESP, Bremsassistent, aktive Kopfstützen, Reifendruckkontrolle, Hifi-System, Freisprecheinrichtung, Farbdisplay mit Bordcomputer, Rückfahrkamera, Klimaautomatik usw.) aber durchaus noch als günstig zu betrachten.
Wer es noch einen Tick luxuriöser mag, ist mit dem „Plus“-Paket bestens bedient: Um € 1.300.- sind damit Lederbestuhlung inklusive elektrischer Verstellung wohlfeil.
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