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Großmaul

Eines hat der Peugeot 407 auf jeden Fall zu bieten: Ein großes Maul. Dass aber auch einiges dahinter steckt, hat der Franzose im Test bewiesen.

Ingo Gutjahr

  • Hier finden Sie zahlreiche Fotos des Peugeot 407

    Mit dem neuen Peugeot 407 hat man auf der Autobahn momentan so viel Überholprestige, dass die meisten Motorisierungen damit eigentlich gar nicht mithalten können. Das liegt zum Gutteil an der enorm aggressiv wirkenden Front des Franzosen: Im Rückspiegel tippen selbst Kenner beim flüchtigen Hinschauen eher auf einen Ferrari 575 Maranello als auf eine Familienlimousine mit Dieselmotor.

    Dass dies kein Nachteil ist, merkt man, wenn die anderen Verkehrsteilnehmer bereitwillig die linke Spur räumen, ohne, dass man auch nur auf 200 Meter herangefahren ist.

    Die Silhouette kann nicht so ganz mit dem flotten Frontdesign mithalten, lediglich der lange Überhang vorne lässt den 407 aus der Menge herausstechen. Auch das Heck könnte den einen oder anderen zusätzlichen „Designpep“ gut vertragen.

    Als Testfahrzeug wählten wir die für Österreich wohl interessanteste Motorisierung: Der 2,0 HDI mit Partikelfilter bringt es auf eine Spitzenleistung von 100 kW/136 PS und stemmt maximal 340 Nm auf die Zahnräder des 6-Gang-Getriebes.

    Der Common-Rail-Diesel läuft auffallend ruhig und vibrationsarm, im normalen Fahrbetrieb sind nicht einmal Unterschiede zu einem Benziner festzustellen. Genügend Kraft steht schon knapp über der Leerlaufdrehzahl parat, ein Turboloch ist dem Triebwerk fremd.

    Der Testverbrauch fiel mit 6,7 Litern/100 km zwar etwas höher aus als es uns die Werksangabe suggerieren will, aber mit solchen Werten lässt es sich durchaus leben.

    Das erfreulichste Kapitel bei Peugeots neuem Mittelklasseflaggschiff ist zweifellos die Rubrik Preise und Ausstattung: Bereits das Grundmodell „Classic“ bietet serienmäßig so ziemlich alles, was man sich nur vorstellen kann.

    Hier nur einige wenige Details: 7 (!) Airbags, Klimaautomatik, elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung mit FB, ESP, Bremsassistent, Bordcomputer…

    25.200,- Euro sind für den 2,0 HDI Classic fällig, der 110 PS starke 1,6L-FAP-HDI kommt auf 23.900,- Euro (inkl. aller Abgaben). Zum Vergleich: Ein etwas spärlicher ausgestatteter Golf TDI mit 105PS kostet nur knapp € 1.000.- weniger...

    Die getestete Version „Active Pro“ bringt dann noch die berühmten i-Tüpfelchen mit: Xenon, elektrische Teilleder-Sitze, Dual-Zone Klima, 17“ Alus, Reifendruckwarnung usw. Um 29.300,- Euro ist man dann zwar schon in einer anderen Preisklasse, gemessen an der Konkurrenz ist das aber immer noch eines der besten Angebote am Markt.

    Weitere Testdetails und Fotos finden Sie in der rechten Navigation!

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