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Flotte Lotte

Wir testeten den Kompakt-Kombi auf seine Flotten-Tauglichkeit: Mindestmotorisierung und -ausstattung waren keine schlechten Vorzeichen.

Georg.Koman@motorline.cc

Hier sehen Sie Bilder des Kia Cee’d Sporty Wagon 1,4 CVVT Cool!

Bei den Worten "Mindestmotorisierung und -ausstattung" zuckt man für gewöhnlich zusammen. Man denkt an Lenkrad gegen Aufpreis und harte Holzbank.

Beim Kia Cee’d darf diesbezüglich aber Entwarnung gegeben werden:

Mindestens 105 PS werken unter der Motorhaube und die Basisausstattung „Cool“ verfügt serienmäßig bereits über Klimaanlage, ESP, CD-Radio mit USB-Anschluss, kühlbares Handschuhfach etc.

Unendliche Weiten

Raum gibt es im Kia Cee’d SW definitiv im Überfluss. 534 bis 1664 Liter Ladevolumen sind absolute Mittelklasse-Maße – und das zu einem Preis von 16.290,- Euro (oder 13.575,- Euro ohne MWSt. für Flottenmanager). Bis auf die – aufgrund der Rundum-Einzelradaufhängung – wuchtigen Radkästen kann man sich auch über die Beladbarkeit nicht beklagen:

Niedrige Ladekante, weit aufschwingende, tief ins Dach reichende Heckklappe und 2:1 umlegbare Fondlehnen, da passt auch sperriges Gut hinein. Weiterer Trumpf: Die mächtige Zuladung von rund 500 Kilogramm - gleichermaßen ein Gewinn für Business und Freizeit.

Auch für die menschliche Ladung gibt es genügend Platz: Vor allem der Fond-Beinraum kann sich aufgrund des langen Radstandes von 2,65 Metern sehen lassen.

Sporty & sparsam

Das Fahrwerk des im slowakischen Zilina ausschließlich für Europa gebauten Cee’d fiel im Gegenzug entsprechend hart aus. Allerdings gibt es dafür auch entsprechenden Gegenwert: Der "Sporty Wagon“ verdient seinen Namen zu Recht.

Man kann den Kia durchaus flockig um Kurven werfen. Er erlaubt hohe Kurvengeschwindigkeiten und tendiert am Limit zum braven Untersteuern. Das serienmäßige ESP kommt höchstens bei groben Aktionen zum Einsatz.

Der Basismotor ist ein 1,4-Liter-Benziner mit bereits erwähnten 105 PS, der leise seine Arbeit tut. Die kurze Getriebeübersetzung punktet bei niedrigen Geschwindigkeiten mit spontaner Gasannahme, nervt bei bei flotterem Speed aber ein wenig.

Bei 100 km/h im fünften und letzten Gang stehen bereits 3.000 Umdrehungen an. Dennoch halten sich die Verbrauchswerte in Grenzen: Zwar ist der angegebene Mix-Wert von 6,1 Liter pro hundert Kilometer etwas optimistisch, sieben Liter sind aber locker zu erreichen.

Sieben Jahre Glück

Uneingeschränkt positiv sind neben dem feschen Äußeren auch die Nehmerfähigkeiten (z.B. souveränes Anspringen selbst bei tiefen Minusgraden) sowie die straffen und großzügig dimensionierten Sitze. Klar ist auch: Wer miese Qualität bietet, wird nicht mit einer Sieben-Jahres-Garantie protzen.

Kia traut sich das aber, und das sicher nicht ohne Grund: Fünf Jahre Fahrzeug- und Mobilitätsgarantie und eben sieben Jahre auf Motor und Getriebe sind einsame Spitze.

Ein weiteres Argument für Business-Kunden, sich den Umstieg zu dem günstig-soliden Koreaner genauer zu überlegen.

In Summe lassen sich unsere Erfahrungen aus dem Motorline.cc -Test des Kia Cee’d SW 1,6 CRDi Active durchaus auf den Cee’d 1,4 übertragen. Zwar handelt es sich diesfalls um den Dieselmotor in feinerer Ausstattung, aber die meisten Eindrücke und vor allem das ansehnliche Raumangebot bleiben exakt gleich.

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