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VW Caddy Life Family TDI 4Motion – im Test

Fahren & Tanken

Mangels erhöhter Bodenfreiheit und Geländeuntersetzung taugt der Caddy 4Motion nicht für echte Offroad-Abenteuer, wohl aber für Feldwege aller Arten und Steigungen jedweden Grades auf rutschigem Untergrund.

Der Allradantrieb verhält sich dabei gerade so aufällig, wie aus Traktionsgründen nötig. Dem drehmomentstarken Selbstzünder geht auch nicht so schnell der Saft aus, vorausgesetzt, man greift häufig zum eng abgestuften, tadellos präzisen Getriebe.

Seine Nutzfahrzeug-Wurzeln kann der Caddy nicht nur beim Raumangebot, sondern auch in Sachen Geräuschkultur nicht verleugnen. Er ist schlichtweg laut. Vor allem auf der Autobahn heißt es: Stimme erheben oder Radio lauter drehen.

Der Pumpe-Düse-Diesel war noch nie für zahmes Geräuschverhalten bekannt, im Caddy trifft er zudem auf eher bescheidene Dämm-Bemühungen. Dafür bietet er neben viel Drehmoment auch zahme Verbrauchswerte:

Zwischen 6,5 und 7,5 Litern Diesel findet man im Normalfall das Auslangen. Trotz Allradantrieb und sehr hoher Stirnfläche. Positiv: 60 Liter Tankinhalt sorgen für große Reichweite. Negativ: Das Tankschloss muss man extra sperren (immerhin mit dem Zündschlüssel).

Gefedert ist der Caddy Life straff, ein Tribut an die hohe Zuladung, unangenehm stoßig wird die Sache dennoch nicht. Abgesehen von seiner hohen Seitenwindanfälligkeit lässt sich der Caddy auch bei provokant flotter Fahrt nicht aus der Ruhe bringen.

Braves Untersteuern, das irgendwann vom (nicht abschaltbaren) ESP unterbunden wird, mehr Show gibt es nicht. Tadellos agieren die Bremsen, auch die Lenkung lässt an Präzision nichts zu wünschen übrig.

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