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VW Caddy Life Family TDI 4Motion – im Test

Hoch hinaus

Hoch baut VWs Family-Van mit Nutzfahrzeug-Genen sowieso. Jetzt soll es dank Allrad auch hoch hinaus gehen, auch bei den Verkaufszahlen.

Georg.Koman@motorline.cc

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Familien-Vans auf Basis von Lieferwagen, also gewissermaßen Diskont-Vans, profitieren ganz klar von den momentan krisenhaften Zeiten. VW Caddy, Renault Kangoo, Fiat Doblo, Citroen Berlingo, Peugeot Partner, Ford Connect und wie sie alle heißen, bieten enorm viel Platz (oft mehr als die traditionellen Kompaktvans) zum günstigeren Preis.

Dafür muss man eben auf ein paar optische Reize und auf einen hochwertigeren Material-Mix verzichten. Nicht verzichten muss man beim VW Caddy neuerdings auf den Allradantrieb. Die Lücke, die Renault mit dem Ende der vorigen Kangoo-Generation öffnete, schließen die Wolfsburger nun wieder.

Was nicht nur Bedienstete der österreichischen Post freuen wird (die fuhren in unwegsamen Gegenden häufig Kangoo), sondern auch Familien mit Hang zum Abenteuer oder mit Wohnsitzen in Gipfelnähe. 15 Prozent aller Caddy sollen zukünftig als 4Motion über den Ladentisch rollen.

Eine Zahl, die noch eindrucksvoller erscheint, wenn man bedenkt, dass es den Caddy 4Motion nur in einer einzigen Motor-/Getriebevariante gibt – dem guten, alten Pumpe-Düse-TDI mit 105 PS aus 1,9 Litern Hubraum plus Sechsgang-Handschaltung.

Dafür gibt es zwei Ausstattungsvarianten, den „Family“ und den um gut 4000 Euro teureren „Style“. Wer aufs Budget achtet, greift besser zu dem von uns getesteten „Family“, hier sind unter anderem ESP, Berganfahr-Assistent, Klimaanlage, FB-Zentralsperre, E-Fensterheber, E-Außenspiegel, CD-Radio mit MP3-Funktion, Nebelscheinwerfer etc. serienmäßig.

Dennoch fällt gegenüber dem frontgetriebenen Vergleichsmodell ein Aufpreis von satten 2100 Euro an. VW rechtfertigt das damit, dass es eben nur für den 4Motion ESP, Berganfahrassistent, den sechsten Getriebe-Gang und die Fernbedien-Zentralverriegelung aufpreisfrei gibt.

Der Allradantrieb selbst wird, wie bei den kompakten VW-Modellen üblich, via unmittelbar vor dem Hinterachs-Differenzial sitzender Haldex-Kupplung aktiviert.

Man fährt also für gewöhnlich nahezu mit Frontantrieb, die Hinterachse mischt sich nur bei Schlupf an den Vorderrädern mit bis zu 50 Prozent der Kraftübertragung ein.

Zwar wurde die hintere Radaufhängung entsprechend modifiziert, dennoch blieb man dem Prinzip Starrachse an Blattfedern treu.


Weitere Testdetails:

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Testurteil

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