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Chevrolet Spark 1,2 LT – im Test

Fahren & Tanken

Die Elastizität des Motors erfüllt die Erwartungen an einen solch kleinen Benziner; wer keine Wunderdinge verlangt, empfindet die gebotenen Fahrleistungen durchaus auch Überland als adäquat. Für die große Fernreise zu viert wird man dennoch die Eisenbahn vorziehen, nicht nur wegen des dafür doch schmalen Gepäckraumes.

81 PS leistet der Motor aus seinen vier Zylindern – wir sagen das deshalb dazu, weil er akustisch eigentlich eher an einen Dreizylinder gemahnt, mit rollendem "Rrrr" wie ein alter Burgschauspieler. Vor allem bei stärkerem Druck aufs Gaspedal wird die Geräuschkulisse auf Dauer etwas unangenehm.

Die maximale Leistung ist bei 6.400 Touren abzuholen, das höchstmögliche Drehmoment bei 4.800 U/Min.; Angst vor Drehzahl sollte man also grundsätzlich nicht haben, wenn man es mit dem Spark etwas eiliger hat. Das hat er mit seinen unmittelbaren Konkurrenten gemeinsam.

So verhält sich das auch auf der Autobahn, abgesehen vom Triebwerksgeräusch ist das Fahrerlebnis dort in Anbetracht der Größe des Autos aber erwachsen. Die vom Werk angegebenen 164 km/h Höchstgeschwindigkeit sind bei uns nicht nur verboten, sondern klanglich nicht erstrebenswert.

Das Fahrwerk verhält sich im Großen und Ganzen erwartungsgemäß und macht in Grenzen auch übermütige Verhaltensweisen durchaus mit. Wer gerne kurvigere Nebenstraßen aufsucht und sich vom Geknurr des Motors nicht abschrecken lässt, kann dort die agilen Seiten des Spark kennenlernen.

Im Rahmen seiner konzeptbedingten Limits zeigt er sportliche Gesinnung, soweit das auf Ruhe und Ordnung bedachte ESP es zulässt. Die härtesten Rumpler kommen bis zu den Fahrgästen durch, in der Hinterachse sitzt manchmal der Poltergeist.

Die Schaltung der fünf Gänge geschieht auf langem Dienstweg, vor allem das Einlegen des obersten Ganges erweist sich mitunter als zäh. In 12,1 Sekunden zischt der Spark aus dem Stand in Richtung Tempo 100, sofern man sich am Weg dorthin nicht beim Gangwechsel verhakelt.

Primär ist er halt schon ein Stadtkind. Die akustische Einparkhilfe am Heck lässt gern die Dinge auf sich zukommen, bevor sie Warnungen ausspricht, erweist sich aber im Alltag als sehr nützlich: Man kann den Spark in der City wirklich zentimetergenau in hautenge Parklücken dirigieren.

Der Verbrauch ist zeitgemäß: Chevrolet nennt werksseitig einen durchschnittlichen Spritkonsum von 5,1 Litern Superbenzin auf 100 Kilometer; wir kamen im Mischbetrieb mit einigen jener forcierten Etappen, die dem Spark rein akustisch nicht so sehr liegen, auf einen Durchschnittswert von 6,5 Litern. Etwas Sparpotential sollte da noch drin sein.

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Weitere Testdetails:

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Testurteil

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Techn. Daten, Ausstattung, Preise

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