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Fahrverhalten & Preis

Rainer Behounek

Gestartet wird der 1,0 Liter Dreizylinder-Benziner mittels Startknopf auf Höhe der Klimaanlage. Das Aggregat leistet 90 PS und 125 Nm die vom typischen Dreizylinderklang untermalt werden, ein wenig rau, ein wenig rotzig, passt ganz gut.

Wer gleich am Anfang nach einem ESP-Knopf sucht, dem können wir sagen: es gibt ihn nicht. Jetzt ist es also soweit, die Stabilitätskontrolle ist, zumindest im Clio, permanent, was auch seine Nachteile haben kann, wer gerade im Winter stecken bleibt, der braucht alles, nur kein System das in die angetriebenen Räder eingreift. Abgesehen davon ist das System natürlich wichtig, keine Frage – nur sollte es dem Fahrer überlassen sein, ob er das ohnehin beim Start aktivierte Sicherheitssystem braucht oder nicht.

Zurück zum Motor. In der Stadt gibt es mit ihm keine Probleme, man schwimmt im Verkehr mit. Geht es aber um abrufbare Leistung, sei es beim Überholen oder Bergaufbeschleunigen, dann zeigt der Dreizylinder seine Schwächen. Die 90 PS gehen durch den kleinen Hubraum unter, zusätzlich fehlt ihm schnell die Kraft. Von Null auf 100 in 12,2 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 182 km/h.

Beim Verbrauch ist er Top, bei konstanten 100 km/h begnügt er sich mit zirka 5,3 Liter/100km, bei 130 mit in etwa 7 Liter - wenn es aber um Spritzigkeit geht, dann sind niedrigere Gänge angebrachte, wodurch auch der Verbrauch in die Höhe klettert.

Auf der Autobahn, ist der Fahrkomfort bei bei jeder Geschwindigkeit gut, der Clio ist spurstabil und weist ein neutrales Fahrverhalten auf. Bei Geschwindigkeiten ab 110-120 km/h nimmt allerdings der Geräuschpegel im Innenraum zu, was vor allem bei längeren Fahrten zu mehr Pausen einlädt.

Wo startet die Clio-Welt? Bei 12.800 Euro. Dafür gibt es die „Tonic“ Ausstattung bestehend aus ABS, Keyless Drive, elektrische Fensterheber vorne, ESP, ASR und Berganfahrassistent, LED-Tagfahrlicht, Isofix-Befestigungen und mehr. Angetrieben wir die Basisversion von einem 1,2 Liter 4-Zylinder Benziner mit 74 PS und 107 Nm.

Mehr PS heißen bei Renault weniger Zylinder, unser 90 PS-Testmodell mit dem 1,0 Liter Dreizylindermotor startet bei 15.700, für 1.000 Euro mehr gibt es die Dynamique-Ausstattung dazu. Mit dem Personalisierungspaket „Sport“ um 699 Euro, dem Komfortpaket um 300 Euro (Mittelarmlehne und beheizbare Vordersitze) der Einparkhilfe hinten um 200 Euro und der gelben Farbe um 180 Euro stehen unter unserem Test-Clio genau 18.080 Euro


Plus

am einfachsten zu bedienende Mulitmediaeinheit am Markt
hoher Innenraumkomfort
Preis/Leistung


Minus

Motor leistungsschwach
Heckklappe und Frontsitze umständlich zu bedienen
ESP nicht abschaltbar


Resümee

Wer einen Kompaktwagen sucht, der einfach zu bedienen und sympathisch ist, der übersichtlich und preislich im unteren Mittelfeld liegt, der wird beim Renault Clio fündig. Wer einen Tick mehr Fahrspaß will, der wartet noch ein Weilchen und schnappt sich den Clio RS.

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