AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Luxuriöser Neustart

Die dritte Generation des Kölner SUV wurde von uns in der Topversion Vignale gefahren. Hinter dem edlen Kühlergrill: Der 150 PS starke Diesel mit Mildhybrid-Unterstützung. Wird die Verbrauchsangabe im Alltag erreicht?

Mag. Severin Karl

Nachdem wir niemanden auf die Folter spannen wollen, lösen wir es gleich auf: Zumindest fast lassen sich die 5,1 Liter Werksangabe erreichen. Bei entspannter Fahrweise wurden 5,5 Liter Diesel im Schnitt nachgetankt. Im sorglosen Alltag, wenn Termine wichtiger sind als der leichte Fuß am Gaspedal, kommt man mit 6,5 Litern aus.

Knarzen vs. feine Details
Für den ersten Test mit der dritten Generation des Kompakt-SUV, wir befinden uns in der 4,6-Meter-Klasse, haben wir von Ford die Vignale-Version mit dem zwei Liter großen Mildhybrid-Diesel mit 150 PS ausgefasst. Weniger Luxus tut es für die Flotte natürlich auch. Motorisch sollte man mit dem 120PS starken Diesel auskommen, bei der Ausstattung empfehlen wir Cool&Connect. Das Navi mit Sprachsteuerung, Park-Pilot vorn und hinten oder FordPass Connect inklusive Live-Traffic-Verkehrsinformation sind da bereits enthalten. Noch dazu löst der Vignale seinen Luxusanspruch nicht vollständig ein: Genau dort, wo man sich abstützt, um den 8-Zoll-Touchscreen treffsicher bedienen zu können, ist die Dekorleiste so dünn, dass es jedes Mal knarzt. Darf gern nachgebessert werden!

Wirklich toll finden wir dagegen das Platzangebot für die hinteren Fahrgäste und den großen Kofferraum. Auch das volldigitale Cockpit-Display - Ford rühmt dessen Freiform-Technologie - gefällt. Trotz riesigem Panoramadach schafft es Ford, auch noch ein Brillenfach im Dachhimmel unterzubringen. Die Kombination findet man selten. Fein: Es gibt einen USB-und einen USB-C-Steckplatz sowie eine uneinsehbare Smartphone-Ablage.

Techische Daten Testmodell:
Hubraum | Zylinder: 1.997 cm3 | 4
Leistung: 150 PS (110 kW)
Drehmoment: 370 Nm bei 2.000–2.500/min
0–100 km/h | Vmax: 9,6 s | 194 km/h
Getriebe | Antrieb: 6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2: 5,1 l D | 135 g/km (EU6d-T)
Kofferraum | Zuladung: 502–1.534 l | 475 kg
Basispreis | NoVA: 42.200 € (inkl.) | 4 %

Das gefa?llt uns: Die edle Optik des Vignale hat schon was ...
Das vermissen wir: ein knarzfreies Interieur
Die Alternativen: Honda C-RV, Mazda CX-5, Toyota RAV4, VW Tiguan

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Pro und Contra – Diskussion auf Puls 4

Auf der Straße festkleben: Protest oder Zerstörungswut?

Vertreter aus der Politik, der Autofahrer-Lobby und von der Letzten Generation versuchen – vergeblich – auf einen grünen Zweig zu kommen: Wie kann man gemäßigt aber zielführend auf ein Thema aufmerksam machen, ohne zu (zu) drastischen Mitteln zu greifen?

Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.

Wahlergebnisse: Goldenes Lenkrad 2023

Die besten Autos des Jahres sind gekürt!

57 Autoneuheiten standen in sieben Fahrzeugklassen zur Wahl, dazu kamen weitere Spezialkategorien. Lesen Sie, wer von den Lesern und der Fachjury von AUTO BILD und BILD am SONNTAG auf das Podest gehoben wurde.

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.

Afra Porsche von der Letzten Generation und Gerhard Lustig vom Volksbegehren "Kosten Runter!" diskutieren bei Wolfgang Schiefer darüber, ob Autofahren günstiger werden muss, wie man alle Menschen mobil machen kann und wer das Ganze zahlen soll.