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Teuerster Strafzettel: 1.080.000 Franken für's zu schnell Fahren
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Unglaubliches Autowissen

Bis heute gilt ein Schwede als trauriger Rekordhalter den teuersten Strafzettel der Geschichte erhalten zu haben. Umgerechnet etwas über 780.000 Euro musste er zahlen, heißt es. Und der Führerschein war freilich auch weg. Und sein Auto.

Wer in einem Mercedes SLS AMG mit über 500 PS das Gas-Pedal auf Kuschelkurs mit dem Bodenblech schickt, ist schnell zu schnell. Während den meisten von uns dabei allerdings schon nach kurzer Zeit das Gewissen gebietet, den rechten Fuß wieder zu heben, blieb ein Schwede Anno 2010 in der schönen Schweiz einfach am Gas. Zumindest lange genug, um der Schweizer Polizei eine Geschwindigkeitsmessung zu ermöglichen: 290 km/h wurden gemessen. Erlaubt waren 120. Und Kenner wissen es bestimmt: bei Geschwindigkeitsübertretungen, auch vermeintlich lächerlich kleinen, kennen die Eidgenossen keinen Spaß. Hier also erst recht nicht.

Überliefertes Fazit der Geschichte: Die Polizei konfiszierte nicht nur den Führerschein des 37-jährigen Schweden, sondern als Sicherheitsleistung auch gleich sein 180.000 Euro teures Auto, das er übrigens gerade erst in Empfang genommen hatte. Zudem erwartete den Schweden eine Strafe in Höhe von bis zu 1.080.000 Franken - umgerechnet nach damaligem Kurs also knapp unter 800.000 Euro.

Reality Check:
Ob der Strafbetrag am Ende allerdings wirklich so hoch ausfiel, wie zum Zeitpunkt der Messung durch die Polizei bekannt gegeben und hier nun von uns berichtet wurde, ist nicht ganz klar. Der Grund dafür ist schlicht, dass eine solche Übertretung nicht einfach nach einem Bußgeldkatalog verhängt wird: Ab 25 km/h zu viel am Tacho gilt ein Tempoverstoß in der Schweiz als strafbare Handlung, für die ein Richter über die Strafsumme entscheidet, die sich dann wiederum am Einkommen des Verkehrssünders bemisst. Berichten der Schweizer Kollegen von Blick zufolge wurde die Strafe in Folge deutlich niedriger angesetzt als gedacht: 27.000 Franken unbedingt und 180 Tagsätze zu je 300 Franken nämlich. Also "gerade einmal" 81.000 Franken. Na bitte.

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