40 Jahre Opel Rekord C | 16.10.2006
Erster Millionär aus Rüsselsheim
Der Opel Rekord C feiert dieser Tage den 40. Geburtstag: Die dritte Generation der erfolgreichen Mittelklasse-Baureihe wurde 1966 vorgestellt.
mid/mh
Bei seinem Debüt auf dem damals neuen Opel-Testzentrum in Dudenhofen verleitete das neue Modell die Marketing-Abteilung des Rüsselsheimer Autobauers zu Wortspielen à la "In Stil und Leistung ein Europa-Rekord". In der Opel-Modellgeschichte nimmt der Rekord C einen festen Platz als erster "Millionär" ein.
Mit 1,25 Millionen Einheiten, die bis Dezember 1971 produziert wurden, verkaufte Opel zum ersten Mal mehr als eine Million Fahrzeuge von einem Typ. Die Vorgänger-Modelle Rekord A und B kamen zusammen nur auf 1,16 Millionen Stück.
Nach dem Debüt des Rekord C als Limousine und Caravan kam im Frühjahr 1967 auch ein sportliches Coupé auf den Markt. Ebenfalls erhältlich: eine viersitzige Cabrio-Version des Kölner Karosseriebauers Karl Deutsch und eine Taxi-Ausführung mit einem um 20 Zentimeter verlängerten Radstand.
Basistriebwerk der Baureihe war ein 1,5-Liter-Vierzylinder mit 43 kW/58 PS. Daneben wurden ein 44 kW/60 PS starker 1,7-Liter-Benziner, eine höher verdichtete S-Variante mit 55 kW/75 PS sowie ein 66 kW/90 PS starker 1,9-Liter-Motor angeboten. Aushängeschild war ein 2,2-Liter-Reihensechszylinder mit 70 kW/95 PS.
Der Rekord C fungierte auch als ein Vorbote des neuen Commodore, der im Frühjahr 1967 in der Nachfolge des Opel Kapitän die Lücke zu den Oberklasse-Modellen Admiral und Diplomat schließen sollte. Als Limousine und Coupé übernahm der Commodore weitgehend die Karosserien des Rekord C, verfügte aber über eine höherwertige Ausstattung.