CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Ende der PS-Fastenzeit

Weit über 300 Gäste feierten die Eröffnung des neuen Classica-Kompetenzzentrums für Old- und Youngtimer am Ostersonntag.

Schon um 10.00 Uhr tummelten sich Ostermontag in der Wasserfeldstraße 15 zahlreiche Oldtimer-Fans bei der gemütlichen Osterjause in der Classica-Bar „Pit 15“, am Nachmittag waren dann – trotz des Feiertags – sämtliche Parkplätze der Umgebung belegt.

Die drei Partner Mike Höll, Michael Steffny und Oliver F. Bulant hatten mit vielem gerechnet – doch dieser Ansturm der Benzinbrüder, Petrolheads, Oldtimerfreunde und Youngtimerfreaks war dann doch eine Überraschung.

Dementsprechend glücklich wirkte Classica-Boss Mike Höll, als der durch die gut gefüllten Hallen schritt und die Gäste begrüßte. In kleinerer Form gab es „Classica“ bereits seit fünf Jahren, gemeinsam mit Histo-Cup-Mastermind Michael Steffny und Restaurierungsprofi Oliver F. Bulant bietet Classica nun „alles rund um Old- und Youngtimer.“

Kompetenzen, die sich ergänzen

Doch nicht nur wertvolle Oldtimer, auch klassische Youngtimer sind in der Wasserfeldstraße 15 in Salzburg-Itzling herzlich willkommen. „Im Grunde genommen sind wir Ansprechpartner für all jene, deren Autos in den modernen Werkstätten nicht mehr repariart oder serviciert werden können – und das sind gar nicht so wenige“, erklärte Michael Steffny. „Wir bieten unser Wissen und Können für Autos nahezu aller Hersteller und aller Generationen an.“

Steffny, als Erfinder des Histo-Cups sozusagen „Godfather des historischen Motorsports“ in Österreich, hat wie die beiden anderen Partner sein Hobby längst zum Beruf gemacht. „Und das ist auch unser Erfolgsrezept“, so Mike Höll, „denn bei uns steht das Auto nicht als reiner Gebrauchsgut, sondern als Freizeitgegenstand und Kulturgut im Mittelpunkt. Wir spielen mit unseren Kunden Auto.“ Reparieren, restaurieren, alltagstauglich oder rennfertig machen – all das wird bei Classica angeboten, und zwar vom flotten Puch Abarth bis zum Porsche.

Komplettrestauration, Pickerl und Benzingespräche

Neben den Wochentagen ist Classica ab sofort auch Freitagnachmittag und Samstagvormittag für Kunden und Freunde geöffnet. Der neue Treffpunkt der Autoszene, die Bar „Pit 15“ wurde am Ostermontag ebenso eingeweiht wie die Werkstätte, quasi die „heiligen Hallen“ von Classica, dem Reich von Oliver F. Bulant.

Der international anerkannte Restaurationsprofi führte die Gäste alle 30 Minuten durch die technisch bestens ausgerüstete Fachwerkstätte und erklärte die feinen Unterschiede einer Old- & Youngtimer-Werkstätte im Vergleich zu Werkstätten moderner Autos. Schwer beeindruckt vom dicht gebündelten Know-how des Classica-Teams meldeten einige Besucher ihre Oldies kurzerhand zur Reparatur an. Einige automobile Schätze blieben sogar gleich vor Ort.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Zweierlei Reibwerte

Helden auf Rädern: VW Öko-Polo

Viele technische Neuerungen sind älter als sie scheinen. Oft ist die Zeit aber einfach noch nicht reif dafür, weswegen ambitionierte Technik oftmals in der Schublade verschwindet. Der Öko-Polo zeigt aber, dass ein wenig Abwarten auch Vorteile haben kann.

Als Kombis noch lange nicht Mainstream waren, wollte man in Montevideo unbedingt einen haben. Ohne wenn und aber, weswegen der NSU P10 keinen riesigen Erfolg hatte. Das Genick brachen ihm aber eher die Begleiterscheinungen.

Die Opfer des Wunders

Helden auf Rädern: BMW Glas 3000 V8

Weil das Wirtschaftswunder schneller Wohlstand brachte, als es manche Firma recht war, griff Glas mit dem 3000 V8 gleich nach den Sternen. Dazu fehlte es dann aber doch an Strahlkraft.

Der internationale Kompromiss

Helden auf Rädern: Monteverdi Safari

Wenn keiner mehr luxuriöse Sportwagen möchte, liegt die Lösung nicht immer bei preisgünstigen Modellen. Luxuriöse Offroader sind eine probate Alternative, und so verhalf der Safari Monteverdi zum größten Erfolg der Firmengeschichte.

Das Turboschlupfloch

Helden auf Rädern: Dauer 962 LM

Der 962 LM war tatsächlich ein zum Straßenauto umgemodelter Rennwagen. Der Hintergrund dafür war aber dennoch, Rennen zu fahren, wenn auch nur kurz.

Wenn man ein simples Arbeitstier schon überzeichnet, dann bitte ordentlich. Dass dem Mazda Rotary Pick-up dennoch keine große Karriere zuteil wurde, lag vor allem am schlechten Timing. Aber auch am Charakterdarsteller Wankelmotor.