
Planai-Classic 2013 | 03.01.2013
Das geht ja schneller als bei McLaren!
Als Adrian Newey im Jahr 2005 bei der Planai-Classic startete erlebte er eine Schrecksekunde, doch dank des engagierten Serviceteams der Planai-Classic konnte er seine Fahrt fortsetzen.
Michael Hintermayer
Fotos: Red Bull Racing/Peter Fox
Tatort: Trabrennbahn Gröbming. Als Dave Mc Robert, der Copilot des damaligen McLaren Cheftechnikers das Handschuhfach ihres Porsche 911 Targa abschließen wollte, passierte das Unglück. Aus Versehen erwischte er den Zündschlüssel des Porsches, der aber nur zum Starten des Autos dient.
Der Schlüssel brach, eine Weiterfahrt war unmöglich. Der Formel Eins Star dachte schon ans Aufgeben, als sich das Planai-Classic Serviceteam unter der Leitung von Robert Huber der Sache annahm.
Dieser holte mit chirurgischer Präzision den abgebrochenen Schlüssel aus dem Schloss und verschwand mit diesem. Der Versuch den Schlüssel zu löten gelang zwar, doch zu gebrauchen war dieser trotzdem nicht, da er durch das zusammenlöten nicht mehr ins Schloss passte.
Da man den Porsche durch sein damals schon ausgereiftes Sicherheitssystem nicht kurzschließen kann, musste eine andere Lösung den Gestrandeten helfen. Huber eilte zu einem befreundeten Schlosser, der wirklich binnen kürzester Zeit eine Kopie des Schlüssels anfertigte.
Als der Planai-Classic Techniker wieder an der Trabrennbahn ankam und vor Adrian Newey den Porsche wieder zum Laufen brachte, als wäre nie etwas gewesen, zeigte sich Newey sichtlich überrascht und begeistert. Verblüfft sagte er zu Huber: „Das geht ja schneller als bei McLaren!“
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