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Oldtimer einwintern - aber richtig

Auszeit

Liebhaber-Fahrzeuge rollen jetzt in die Garage. Vorher sollte man sie aber gut auf die Winterpause vorbereiten. Wir geben Tipps dazu.

mid/rhu

Liebhaber-Fahrzeugen schlägt wieder die Stunde: Sie werden eingemottet und rollen in die Garagen. Ende Oktober ist meist Schluss mit lustig. Doch die Besitzer sollten ihre Schätze gut auf die Winterpause vorbereiten, rät der TÜV Süd.

Das Fitness-Programm beginnt mit dem Waschen: Dabei ist der Einsatz von Shampoo mit Waschkonservierer oder Waschanlagen-Programme mit Wachszusatz und eine Reinigung des Unterbodens empfehlenswert. Eine Motorwäsche sorgt für einen problemlosen Start in den nächsten Frühling.

Fußmatten überwintern am besten außerhalb des Autos, damit sich unter ihnen keine Feuchtigkeit bilden kann. Zur Belüftung des Innenraums sollten die Seitenscheiben ein paar Zentimeter geöffnet werden.

Frisches Öl schützt den Motor. Auch wenn das Wechselintervall noch nicht erreicht ist, lohnt sich die Investition. "Im Laufe des Betriebs bilden sich Säuren und andere aggressive Stoffe im Öl, die Metallteile und Dichtungen angreifen", erklärt TÜV-Süd-Experte Eberhard Lang.

Besondere Pflege mit speziellen Reinigern und Konservierungsmitteln braucht auch das Cabrio-Verdeck. Ein Stoffverdeck steht in der Garage am besten in einer leicht entspannten Position, also einen Spalt geöffnet.

Für die Reifen empfiehlt sich ein leicht erhöhter Fülldruck von 2,5 bis 3,0 Bar. Beim Aufpumpen sollte auch gleich der Tank gefüllt werden, um die Bildung von Kondenswasser zu verhindern.

Oldtimer-Batterien können abgeklemmt werden, bei Youngtimern mit Elektronik empfiehlt sich das hingegen nicht. In beiden Fällen sollten die Akkus regelmäßig geladen werden. Wer den Wagen alle paar Wochen ein paar Dezimeter verschiebt, verhindert die sogenannte "Standplatten" an den Reifen.

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