
Winterruhe: Oldtimer richtig einmotten | 24.10.2016
Gute Nacht!
Den Oldie nach der letzten Fahrt in die Garage schieben und fertig? Sicher nicht! Hier die wichtigsten Tipps, wie er den Winter schadlos übersteht.
mid/rhu
Natürlich kann man sich die Überwinterung des zwei- oder vierrädrigen Kleinods als Oldtimer-Besitzer auch einfach machen. Aber jede Menge Ärger und hohe Kosten sind dann programmiert. Hier die wichtigsten Tipps, wie der Veteran den Winter schadlos übersteht.
Bestens geeignet ist laut ADAC ein klimatisierter und gut durchlüfteter Raum, in dem eine konstante Temperatur und eine gemäßigte Luftfeuchtigkeit herrschen. Gegen das Einstauben hilft ein atmungsaktives Baumwolltuch. Kunstfaser-Stoffe oder Plastikfolien sind tabu.
Wird das Auto aufgebockt, entlastet das Reifen und Radaufhängung. Aber zumindest sollte der Reifendruck auf maximal drei bar erhöht werden. Bei Motorrädern sollten beide Reifen Abstand zum Boden haben.
Die Feststellbremse bloß nicht anziehen, Seitenfenster zur Durchlüftung leicht öffnen. Die Batterie sollte an ein Erhaltungs-Ladegerät angeschlossen oder etwa alle zwei Monate normal nachgeladen werden. Um Rostbildung im Tank zu verhindern, sollte der voll sein.
Für die Innenreinigung taugen Schwamm und Staubsauger, alle losen Bodenbeläge, auch aus dem Kofferraum, müssen herausgenommen werden, sonst kann Schimmel entstehen. Der Oldie sollte vor dem Einwintern gründlich gewaschen und dann der Lack kontrolliert werden.
Und in einem Zug ist auch noch der Unterboden dran: Hat die Schutzschicht Verletzungen, Ablösungen oder Unterrostungen? Schadhafte Stellen müssen entrostet und grundiert, der Unterbodenschutz ausgebessert werden. Das Cabrioverdeck muss auf Rissbildung und aufgeplatzte Nähte überprüft werden und sollte im Winterquartier geschlossen bleiben.