
Jubiläum: Ford Escort feiert 50. Geburtstag | 26.03.2018
Hundeknochen
Als der Ford Escort 1968 auf den Markt kam, wurde er wegen seiner Frontpartie "Hundeknochen" getauft. Der Beginn einer steilen Karriere.
mid/rhu
Der Erfolg des Ford Escort kam nicht von ungefähr: "Die funktionelle Schönheit der gelungenen Karosserie machten den Escort zum Verkaufsschlager in England und auf den Exportmärkten", konnte Ford zur Einführung der ersten Escort-Generation Anfang des Jahres 1968 verkünden.
Die Fahrzeuge für Europa kamen zunächst aus dem britischen Werk in Halewood. Im Juni 1968, knapp fünf Monate nach der Markteinführung auf der Insel, lief dort bereits das 100.000ste Exemplar der neuen Baureihe vom Band. Im Januar 1970 nahm dann das deutsche Ford-Werk in Saarlouis/Saarland die Produktion auf.
Anfangs war der Escort mit Hinterradantrieb versehen, kaum ein Jahr nach der zweitürigen Limousine kam bereits der ebenfalls zweitürige Kombi (Bild unten) auf den Markt, etwa zeitgleich folgte die viertürige Version der Limousine. Sein klassisches Dreibox-Design verlor der Escort erst mit der dritten Generation (1980-1985), als er ein Schrägheck samt Heckklappe erhielt, gleichzeitig wurde auf Quermotor und Vorderradantrieb umgestellt.
Erst nach Generation Nummer 7 (1995-2000) war Schluss mit dem Erfolgsmodell, der Focus im futuristisch anmutenden "New Edge Design" ging 1998 an den Start. Und was blieb vom Escort, seinen unzähligen sportlichen Erfolgen und seinen technischen Innovationen? "Ohne den Ballast nachträglicher Verklärung wird der Escort als exakt das in Erinnerung bleiben, was er wirklich war: ein rundum ehrliches Auto", würdigt Ford heuer den Jubilar.