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Salon Rétromobile: 70 Jahre Abarth

Geburtstag in Versailles

Im Rahmen des Salon Rétromobile stellt Fiat Klassiker aus, mit denen die enge Verbindung zwischen Abarth und den Fiat-Marken illustriert wird.

mid/wal

Den 70. Geburtstag feiert Abarth in Versailles bei Paris. Im Rahmen der großen Oldtimer-Schau Salon Rétromobile stellt FCA Heritage Klassiker aus, mit denen die enge Verbindung zwischen den Autos mit Skorpion-Wappen und den italienischen Marken des FCA-Konzerns illustriert wird. So präsentiert man einen Alfa Romeo 750 Competizione von 1955, ein von Abarth getuntes Rekordfahrzeug Fiat 500 von 1958, den Abarth 1000 Monoposto (1965) und einen Lancia Rally 037 (1982).

Auch ein Auto, das vor nicht allzu langer Zeit das Licht der Welt erblickte, steht im Rampenlicht: der Alfa Romeo 8C Spider von 2010, der als Teil der Initiative "Reloaded by Creators" zum Verkauf steht. Der ursprünglich in einer Auflage von lediglich 500 Exemplaren gebaute Roadster wurde jüngst in den Werkstätten von "Alfa Romeo Classiche" überholt, anschließend mit einem Echtheitszertifikat versehen und steht zum Verkauf. Den Bogen zur Gegenwart schlagen derweil das neue Sondermodell Abarth 124 GT "70th Anniversary" und die Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio.

Die geschichtlichen Wurzeln der Marke Abarth reichen zu den Nachkriegsjahren, als die Sehnsucht der Europäer nach einem neuen Anfang und die technische Revolution der Automobilindustrie einen fruchtbaren Boden für ungeahnte Experimente bereiteten. 1949 gründete der gebürtige Wiener Carlo (Karl) Abarth (1908-1979) sein eigenes Unternehmen und wählte als unverkennbares Logo sein Sternzeichen: den Skorpion. Abarth konzentrierte sich auf die Konstruktion von Rennfahrzeugen und die Entwicklung von Tuning-Komponenten für die zu der Zeit weit verbreiteten Serienautos.

Schon 1950 beschäftigte sich Abarth erstmals mit Fahrzeugen der Marke Fiat. Er konstruierte heiße Tuningversionen von braven Großserienmodellen, die sogar in der Lage waren, Geschwindigkeits- und Langstreckenrekorde aufzustellen. Zu dieser Zeit entwickelte Abarth außerdem Tuning-Komponenten für Serienfahrzeuge der Marke Alfa Romeo und konstruierte außerdem einmalige Prototypen. Seine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Lancia führt zu einer über 15 Jahre reichenden Epoche, in der die Marke Siege und Meisterschaften bei Rallyes und Langstreckenrennen feierte.

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