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Fehlende B-Säule, bis zu 3,9 m3 Ladevolumen

In der Neuauflage lernt der elektrische Kleintransporter gehörig dazu. Mehr Reichweite, mehr Laderaum und innovative Ideen für mehr Praktikabilität.

Um gleich ein wenig den Wind aus den Segeln zu nehmen: Auf den neuen Kangoo Z.E. müssen wir noch bis Anfang 2022 warten. Dennoch sind bereits jetzt alle Details zur Neuauflage durchgesickert, und die klingen mehr als einfach nur erwähnenswert. Die Basisversion des Neuen Kangoo bietet ein Ladevolumen bis zu 3,9 m³. Die Nutzlast liegt bei 600 bis 800 kg mit Option einer erhöhten Nutzlast und bis nahezu einer Tonne für die lange Version. Die gebremste Anhängelast kann bis zu 1.500 kg betragen.

In der Langversion bietet der Kangoo eine seitlichen Öffnung von 864 mm an. Die Länge des Laderaums beträgt 3,548 m, das Ladevolumen liegt zwischen 4,2 und 4,9 m³. Das Beladen von hinten erfolgt durch zwei Türen (1/3 zu 2/3), die sich um 90° oder 180° öffnen lassen.

Laden

Unverändert in zwei Karosserie-Längen erhältlich, verfügt der Kangoo E-TECH Electric über einen 75-kW-Motor und 245 Newtonmeter Drehmoment. Sechs Fahr-Modi stehen zur Verfügung, vom Eco-Modus für optimierte Reichweite bis zum Normal-Modus für maximale Performance. Die 44-kWh-Batterie ist jedenfalls gut für bis zu 265 Kilometer Reichweite nach WLTP.

Klingt jetzt nicht nach viel, doch für innerstädtische Lieferdienste ist das mehr als ausreichend, zumal die Ladeoptionen hier vieles wieder wett machen:

• 2 Stunden Ladedauer an der öffentlichen Ladestation (Caméléon-Ladeanschluss 22 kW)
• 4 Std. 30 Min. an einer 11 kW-Ladestation (3-phasig, 16A)
• 19 Stunden an einer stärker abgesicherten Steckdose
• 26 Stunden an einer herkömmlichen Haushalts-Steckdose

Und wer eine 75 kW-Schnellladestation findet, der kann die Batterie gar nur in 42 Minuten auf 80 % ihrer Kapazität aufladen. Das entspricht einem Reichweiten-Plus von 150 km in 30 Minuten.

Beladen

Cool auch die Ideen für leichteres Be- und Entladen. So ließ man beim kurzen Kangoo mit Zweisitz-Bestückung (optional ist auch ein Dreisitzer erhältlich) die mittlere Dachsäule (B-Säule) auf der rechten Seite einfach weg. Damit bietet der Kleinlieferwagen mit 1,446 m den breitesten seitlichen Zugang zum Innenraum. Im Vergleich zum Vorgängermodell ließ sich die Öffnung mehr als verdoppeln. Zusätzlich lässt sich die Beifahrertüre rechtwinklig öffnen, und der komplett umklappbare Beifahrersitz und die schwenkbare Kabinen-Trennwand lassen einen flachen Laderaum mit 3,05 m Länge zu.

Das erlaubt natürlich interessante Bestückungsmöglichkeiten des Innenraums. So lässt sich beispielsweise eine ganze Reihe schwenkbarer Trennwände mit Fächern installieren, die bis zu 60 % mehr Werkzeuge aufnehmen können; mit direktem Zugang, ohne den Laderaum zu betreten. Wem das nicht genügt, der kann noch zum Easy Inside Rack greifen. Eine einklappbare und schließbare, bzw. gesicherte Galerie unter dem Fahrzeugdach (über dem Beifahrersitz) erweitert den Laderaum. Das Ladesystem bietet die Möglichkeit, je nach Karosserieversion (Standard oder Langversion) bis zu 2 m, bzw. 2,5 m lange Objekte sicher unter dem Dach zu verstauen.

Schön auch zu lesen, dass man aber auch an den Platz vorne links gedacht hat. Der Fahrersitz bietet im Vergleich zum Vorgänger erweiterte Verstellmöglichkeiten, sowohl längs (+40 mm) wie auch in der Höhe (+30 mm). Neu lassen sich auch die Lendenstützen verstellen. Zusätzlichen Komfort bietet die Einstellung des Lenkrads, das nicht nur in der Höhe, sondern endlich auch in der Tiefe verstellbar ist (+/- 25 mm).

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