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Nächste Alfa Romeo Giulia wird vollelektrisch

Vier SUV bis 2027, aber auch eine neue Giulia

Alfa Romeo CEO Jean-Philippe Imparato hat in einem Interview verraten, dass trotz des aktuellen Fokus auf SUV-Modelle nicht auf die Giulia vergessen wird. Sie wird eine Nachfolgerin erhalten. Allerdings diesmal einen elektrische.

Alfa Romeo hat derzeit alle Hände voll damit zu tun, den Tonale als Ergänzung zum Stelvio einzuführen und somit sein SUV-Portfolio zu erweitern. Bald danach soll letzterer darüber hinaus ein Facelift erhalten und auch ein noch kleineres Modell, das vermutlich Brennero heißen wird, ist bereits für das Jahr 2024 in Planung. Und für 2026 oder 2027 ist sodann noch ein großer Elektro-SUV oberhalb des Stelvio angedacht.

Ok, aber wo bleibt dann die Giulia? Limousinen-Fans wird freuen zu hören, dass die Italiener auch diese Karosserieform - allem SUV-Fokus zum Trotz - nicht aufgeben wird. Alfa-CEO Jean-Philippe Imparato, sagte gegenüber Automotive News Europe im Stellantis-Werk in Pomigliano, dass der BMW 3er-Konkurrenten einen Nachfolger erhalten wird: "Wir geben die Giulia nicht auf. Es wird eine zukünftige Giulia geben, und sie wird ein reines Elektromodell sein."

Im ersten Moment vielleicht eine überraschende Verkündung - auch in ihrer Bestimmtheit - am Ende aber war das durchaus absehbar. Immerhin hat Alfa Romeo bereits angekündigt, bis 2027 zu einer reinen Elektromarke zu werden. Da bleibt schlicht keine Zeit mehr für eine neue, konventionell angetriebene Version der schönen Limo.

Natürlich heißt das aber nicht, dass nicht auch die aktuell Giulia nicht noch ein Update bekommen wird. Erlkönig-Fotos haben bereits bewiesen, dass Alfa an einem Facelift für die Giulia arbeiten. Dieses wird vermutlich 2023 erscheinen.

Auch über die Giulietta, die ja in immer mehr Märkten eingestellt wurde (wohlverdient übrigens: Sie ist seit 2010 am Markt), wurde geredet. Fans von ihr müssen nun aber stark sein. Laut Imparato war diese ein eurozentrisches Modell, das in dieser Form in den aktuellen Plänen für Alfa keinen Platz mehr hat. Für Imparato hat der Tonale nun ihren Platz eingenommen. Das passe besser zu den Expansionsplänen der Marke.

In früheren Statements hatte Imparato bereits angedeutet, dass es zudem Pläne für neue Sportwagen gibt, die eventuell vom Duetto und Tipo 33 inspiriert sein könnten; wenn auch nur als Kleinserien. Diese Pläne sind allerdings derzeit auf Eis gelegt. Geld verdient man aktuell eben vor allem, wenn nicht ausschließlich mit SUVs. Und deswegen wird die italienische Nobel-Marke bis 2027 ganze vier davon im Programm haben.

Ehrlicherweise steht und fällt aber auch dieser Plan jetzt wohl einzig und allein mit der Erfolg des Tonale. Der Kompakt-Kraxler soll laut Stellantis über 100.000 Stück pro Jahr absetzen, was einer Verdopplung der Verkaufszahlen für Alfa entsprechen würde; 2021 konnte man insgesamt etwas über 52.000 Fahrzeuge an Kunden ausliefern.

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