Skoda Enyaq Coupe RS iV im Videotest | 16.03.2022
Fesch, kräftig und immer noch ein Softie
Obgleich etwas tiefer und als Coupé ein ganzes Stück windschlüpfiger, bleibt auch der Škoda Enyaq auch im RS-Trimm ein Genießer, wie unser Videotest aus Italien zeigt.
Johannes Posch
Wir sind ja schon einige E-Autos gefahren. Doch unterhalb der Luxus-Klasse spielt der Škoda Enyaq seit jeher in seiner ganz eigenen Fahrkomfort-Liga. Kein Stromer federt feiner. Daran ändert sich glücklicherweise auch nichts, wenn man ihm im Sinne von Aerodynamik und Ästhetik am Heck ein Scherzerl abschneidet. Ja, nicht einmal auf das Kofferraumvolumen hat das nennenswerten Einfluss. Gerade einmal 15 Liter weniger sind es im regulären Gepäckabteil. Erst beim Maximalwert, der 100 Liter unter dem Rucksack-Enyaq liegt, macht sich das flache Dach stärker bemerkbar.
Aber zum RS: Dieser darf nun als Speerspitze für das Coupé fungieren und klingt mit 299 PS auf dem Papier durchaus potent. Und obgleich die leichte Tieferlegung spätestens im Sport-Modus der optionalen, variablen Dämpfer tatsächlich für mehr subjektiven Kontakt zur Straße sorgt: zum Supersportler wird der Enyaq auch als RS nicht. Muss er aber auch nicht. Der Punch der beiden E-Maschinen reicht für ein stetes Gefühl der Souveränität, die Sportsitze geben anschmiegsame Sicherheit bei flotteren Kurven ohne zu beengen und die maximal 21 Zoll großen Felgen setzen nebst serienmäßigem Diamond-Grill und anderer Feinheiten auch optisch die nötigen Akzente. Selbst das umgehängte Preiszetterl mit mindestens 59 950 Euro wirkt, ob serienmäßigem Glasdach, Keyless Go, 20-Zöllern und Co. ansprechend, zumal auch begehrliche Extras wie HUD, adaptive Dämpfer, Wärmepumpe, semiautonomes Fahren oder Canton Soundsystem fair bepreist sind.
Mehr zu alledem erfahrt ihr aber in unserem Video: