Das sind die Marcus-Award-Sieger | 25.03.2022
Sehr unterschiedliche Ergebnisse bei Jury und Endverbrauchern
Zum mittlerweile zehnten Mal vergab der ÖAMTC den Marcus-Award. 36 Modelle wurden bewertet, am Ende gewannen der Polestar 2, der Audi Q4 e-tron und der BMW iX. Auch die Mitglieder durften abstimmen. Übereinstimmungen gab es hier bei den Gewinnern aber keine.
Die 36 zur Wahl stehenden Modelle wurden allesamt in den Bereichen Klimafreundlichkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit bewertet, aufgeteilt und normalerweise fünf, heuer aber nur vier Wertungskategorien. Klein- und Kompaktwagen wurden zu einer Klasse zusammengefasst, weil es nur so wenige Modelle in beiden gab. Ironischerweise gab es aber dann ausgerechnet in dieser Kategorie keinen Sieger. Laut den Kriterien des ÖAMTC hätte dies nämlich wohl der Dacia Spring sein sollen. Da er in Sachen Sicherheit aber ganz besonders schlecht abschloss, verlieh man in dieser Kategorie lieber gar keinen Award als ihm dem chinesisch-rumänischen Preisbrecher zu geben.
Das sind die somit drei Marcus-Sieger der Gesamtwertung:
Kategorie Mittelklasse: Polestar 2
Kategorie SUV & Crossover: Audi Q4 e-tron
Kategorie Luxusklasse: BMW iX
Erstmals durften 2021 auch die Mitglieder des ÖAMTC mittels Onlinevoting ihre automobilen Favoriten küren. Rund 52.000 Menschen kamen diesem Aufruf nach. Das sind ihre Gewinner - hier tatsächlich in vier Kategorien:
Kategorie Kleinwagen & Kompaktklasse: Škoda Fabia
Kategorie Mittelklasse: VW Multivan
Kategorie SUV & Crossover: Škoda Enyaq iV
Kategorie Luxusklasse: Audi e-tron GT quattro
Zusätzlich gab es noch eine Sonderauszeichnung für den "Wegweiser" - ein besonders zukunftsweisendes Konzept aus dem Automobilbereich ausgezeichnet. Die Wahl der Jury hierbei auf den Mercedes EQS.
"Der EQS vollbringt in einer Vielzahl von Kriterien moderner Technologien eine Meisterleistung. Aufgrund zahlreicher Effizienzmaßnahmen sowie einer sehr hohen Rekuperationsleistung – das ist die Energierückgewinnung bei der Geschwindigkeitsreduktion – erreicht er z. B. im WLTP-Zyklus mit der 108kWh großen Batterie bis zu 748 km Reichweite. Der cw-Wert von 0,2 ist absolut spitze – der Luftwiderstandsbeiwert gilt als Maß für die Aerodynamik eines Fahrzeugs. Und mit Level 3 ist er das erste Fahrzeug, das in Europa für teilautonomes Fahren zugelassen ist", fasst der ÖAMTC-Direktor die Begründung der Jury zusammen.