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Fit fahr mit!
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Mit dieser Autogymnastik können Sie Zeit im Stau sinnvoll nutzen!

Sinnlos im Stau stehen oder währenddessen turnen? Sportphysiotherapeut Victor Rebhahn hat speziell für Sie ein Stoßzeit-Gymnastikprogramm erstellt.

Petra Walter

Durchschnittlich 38 Stunden standen Deutschlands Auto­fahrer im vergangenen Jahr im Stau. Am längsten stauen ­dabei die Stuttgarter mit 73 Stunden pro Jahr. Nichts ­gegen die europäische Spitze, auf der der Londoner mit 101 Stunden jährlich rangiert, vielmehr „ruht“. Gemessen wurde dies von INRIX, einem globalen Marktführer für Technologien rund um das vernetzte Auto und Verkehrsanalytik, der seit 3 Jahren seine Traffic Scorecard veröffentlicht und Mobilitätsfortschritte in Städten in Europa und den Vereinigten Staaten misst.

Zur Stoßzeit
Weitere Staumessungen gibt es vom Navihersteller TomTom. Dessen globale Städteanalyse zeigt wiederum: Am längsten stehen die Autofahrer in Mexiko-City im Stau. Bei einer Fahrt, für die Mexikaner normalerweise ohne Stau eine Stunde brauchen, benötigen sie zur Rushhour im Schnitt fast eine Stunde länger. Wien belegt unter 174 Großstädten weltweit Rang 68 – der Zeitverlust zu Spitzenzeiten für eine 60-minütige Fahrt beträgt durchschnittlich eine halbe Stunde. ­Allerdings holt die Stadt Salzburg seit Jahren stark auf. Hier verlieren ­Autofahrer im Abendverkehr auf einer üblicherweise 30-Minuten-Fahrt eine knappe Viertelstunde.

Mach was draus!
Wie auch immer man den Stau misst – ganz zu schweigen davon, welchen Schaden er volkswirtschaftlich betrachtet verursacht – bedeutet er meist verlorene Zeit. Außer Sie nützen diese, um ein wenig fitter und beweglicher zu werden. Physiotherapeut Victor Rebhahn (www.sportphysiotherapeuten.at) hat deshalb einige Gymnastik-Übungen speziell für Sie zusammengestellt. Somit vergeht nicht nur der Stau viel schneller, sondern Sie tun dabei auch Ihrem Körper Gutes!

Im Sitzen mobil von Kopf bis Fuß! – Tipps von Victor Rebhahn
1. Locker in den Lenden: Kippen Sie im Sitzen das Becken langsam und kontrolliert so weit wie möglich vor und zurück, damit die Lendenwirbelsäule abwechselnd ins Hohlkreuz und in den Rundrücken bewegt wird. So bleibt sie beweglich. – 2 x 15 Wiederholungen

2. Brust heraus! Schieben Sie langsam und kontrolliert das Brustbein vor und zurück, sodass die Brustwirbelsäule abwechselnd in die Streckung und danach in den Rundrücken bewegt wird. – 2 x 15 Wiederholungen

3. Schulterfrei. Greifen Sie mit der linken Hand von oben hinter die Kopfstütze (Ellbogen zeigt nach oben) und gleichzeitig mit der rechten Hand von unten hinter den Sitz (Ellbogen zeigt dabei nach unten). Das Ziel ist, die linke Hand hinter dem Sitz möglichst weit nach unten zu führen, während die rechte Hand hinter dem Sitz möglichst weit nach oben geführt wird.
Die Kinder auf der Rückbank sollen kontrollieren, wie weit die Hände zusammengeführt werden konnten. Dieselbe Übung dann jeweils mit der rechten Hand oben und der linken Hand unten durchführen. – Rechts und links jeweils 2 x 10 Wiederholungen

4. Haben Sie Sitzfleisch? Legen Sie den rechten Außenknöchel auf das linke Knie ab und halten den rechten Fuß mit der linken Hand auf dem linken Knie fest. Mit der rechten Hand drücken Sie dann das rechte Knie langsam und kontrolliert nach unten, bis leichtes Ziehen im rechten Gesäß zu spüren ist. Diese Dehnung halten Sie dann für 45 bis 60 Sekunden, danach wechseln Sie das Bein.

5. Für den Rundumblick. Nehmen Sie eine aufrechte Sitzposition ein (Lendenwirbelsäule etwas ins Hohlkreuz gekippt, Brustwirbelsäule etwas gestreckt, „Brust raus“, und Blick nach vorn gerichtet) und drehen Sie dann abwechselnd langsam und kontrolliert bzw. so weit wie möglich den Kopf nach rechts und links. In jede Richtung ­machen Sie jeweils 2 x 10 Wiederholungen.
Wichtig: Bei der Durchführung der Übung darauf achten, dass das Kinn nicht zur Brust gezogen wird und die Bewegung nur aus der Halswirbelsäule kommt bzw. nicht aus dem Oberkörper!

6. Nie mehr Stiernacken. Zum Dehnen der Nackenmuskulatur führen Sie das linkes Ohr behutsam seitlich zur linken Schulter, bis ein leichtes Ziehen im Bereich des rechten Nackens zu spüren ist. Diese Dehnung 45 – 60 Sekunden halten und dann die Seite wechseln.

7. Zum Abschluss wird’s kopflastig. Um die tiefe Beugemuskulatur der Halswirbelsäule zu aktivieren, bewegen Sie Ihr Kinn etwas zum Kehlkopf, währenddessen Sie die Zunge an den Gaumen pressen. Diese Position 10 x 10 Sekunden halten, dazwischen kurze Pausen. Bei der Durchführung der Übung darauf achten, dass das Kinn nicht zur Brust gezogen wird und die Bewegung nur aus der Halswirbelsäule kommt bzw. nicht aus dem Oberkörper!

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