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Montezemolo im F1-Aufsichtsrat

Ecclestone wurde als Geschäftsführer der Formula One Group bestätigt; Ex-Ferrari-Präsident Montezemolo sitzt nun wieder im Aufsichtsrat.

Bernie Ecclestone bleibt Formel-1-Boss. Das haben die Haupteigner von CVC Capital Partners bekanntgegeben. Der inzwischen 84jährige Ecclestone war zu Jahresbeginn formal von seinem Posten als Geschäftsführer zurückgetreten, weil er sich in München einem Bestechungsprozess stellen musste. Der Brite ging seinem Amt jedoch weiter nach und wurde nun offiziell darin bestätigt.

CVC beriefen darüber hinaus zwei bekannte Namen in den Aufsichtsrat: Der ehemalige Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo ist künftig ein einfaches Mitglied des Vorstands und damit wieder auf jener Position, die er bis zu seinem Aus bei Ferrari innegehabt hatte. Dass der Italiener noch mehr Macht erhält, soll laut Sport Bild der jetzige Fiat-Chef Sergio Marchione verhindert haben.

Der zwischenzeitlich als potenzieller Ecclestone-Nachfolger gehandelte Paul Walsh bekleidet in Zukunft, genau wie Montezemolo, das Amt eines nicht geschäftsführenden Direktors. Der ehemalige Geschäftsführer eines Alkoholherstellers, der darüber hinaus bei FedEx und Unilever im Vorstand sitzt, hatte erst vor wenigen Tagen erklärt, nicht an die Spitze der Formula One Group wechseln zu wollen.

Dort sitzt weiter Ecclestone – und nach der Bestätigung seitens CVC noch fester im Sattel als zuletzt. Wie Sport Bild berichtet, soll der Brite jedoch verstärkt unter Beobachtung stehen. Ecclestone kümmert sich bereits seit den 70er Jahren um die Vermarktung der Formel 1 und hat über die Jahrzehnte immer mehr Macht innerhalb der Rennserie erlangt.

Der Bestechungsprozess hatte die Position Ecclestones für einige Monate ins Wanken geraten lassen, doch nach einer Zahlung von umgerechnet 75 Millionen Euro erwirkte Ecclestone die Einstellung des Verfahrens. Von einem Freikaufen will er aber nichts wissen; vielmehr stellt sich der Formel-1-Chef in seinem diesjährigen Weihnachtsgruß sogar als Opfer dar.

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