MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

Kubica schließt Comeback nicht aus

Nach Testfahrten in einem GP3-Boliden will Robert Kubica seinem Ziel eines Formel-1-Comebacks einen Schritt nähergekommen sein.

Nach einem GP3-Test in der vergangenen Woche schließt Pilot Robert Kubica ein Comeback in der Formel-1-WM nicht mehr aus. "Ich habe nie gesagt, dass ich zurückkehren werde, aber auch nicht, dass es nicht passieren würde", meinte der inzwischen 32jährige gegenüber Sokolim Okiem.

Es war das erste Mal seit den Testfahrten für Lotus Renault in Valencia Anfang Februar 2011, dass der Pole in einem Monoposto gesessen ist. Kurz danach verunglückte er bei einem Rallyeunfall in Italien schwer und zog sich dabei komplizierte Verletzungen am rechten Arm und an der rechten Hand zu, die ihn auch weiterhin behindern.

Wie es nun weitergehen wird, ist ungewiss. "Ich weiß es nicht", bestätigte Kubica, der kurz vor Saisonauftakt von einem Engagement für ByKolles in der Langstrecken-WM 2017 zurückgetreten war. "Ich hatte ja bereits einmal eine Testgelegenheit, aber da war es zu früh. Meine Wunden waren noch nicht vollständig verheilt, und das Risiko war zu groß. Es wäre schön gewesen, wieder ein Formel-1-Auto zu fahren, aber dann?"

Nun fühlt er sich für diese Herausforderung zwar deutlich besser gerüstet als in den vergangenen Jahren, doch ihm ist bewusst, dass er den Anschluss verloren hat. "Es heißt, dass Geduld belohnt wird, aber in Wahrheit hat die Formel 1 ihr eigenes Tempo", so der einzige polnische Grand-Prix-Sieger. "Es handelt sich um einen sehr extremen Sport, und ich weiß nicht, ob es in der Geschichte schon einmal einen Fahrer gab, der innerhalb von 15 Jahren zwei Debüts gegeben hat."

Comebacks hätten zwar immer wieder stattgefunden, doch in seinem Fall wäre es wie ein zweiter Neustart. In den vergangenen sechs Jahren hat der Pole immer wieder Simulatorentests bei Formel-1-Teams absolviert, war im Rallyesport aktiv und 2013 sogar Meister der WRC-2, doch im engen Formel-1-Cockpit fehlt ihm der Bewegungsspielraum für seine rechten Hand. Der GP3-Test auf der engen und kurvenreichen Strecke von Franciacorta war zumindest ein Schritt in die richtige Richtung.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: News

Weitere Artikel:

Welche Formel-1-Teams am meisten von den zum Halbjahr 2025 neuberechneten Aerodynamik-Handicaps profitieren und welche Teams etwas verlieren

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

Der Grand Prix von Kanada erlebte ein dramatisches Finale, als Lando Norris nach Kollision mit Oscar Piastri ausschied - George Russell feiert souveränen Sieg

GP von Österreich: Qualifying

Norris demoliert Konkurrenz mit Gelb-Hilfe!

Max Verstappen beim Red-Bull-Heimspiel schwer geschlagen, Nico Hülkenberg Letzter - und Lando Norris holt Pole mit einer dominanten Vorstellung in Q3

"Wir sind im Austausch"

Vettel als Nachfolger von Helmut Marko?

Ex-Weltmeister Sebastian Vettel könnte mit Red Bull in die Formel 1 zurückkehren und führt bereits Gespräche - Wird er Nachfolger von Helmut Marko?