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Provokanzlos glücklich

Der Audi Q5 erhielt ein Facelift und will damit seinen Ruf als Topseller unter den mittelgroßen SUV stärken. Wir testen den Dreiliter-TDI.

Georg Koman

Der Audi Q5 lässt mit seinem Riesen-Kühler und den breiten Radkästen den Macho raushängen. Bei unserem Testwagen wurden allerdings Gegenmaßnahmen ergriffen: In Weiß und mit den nicht serienmäßigen 17-Zoll-Felgen sieht der Q5 beinahe zahm aus.

Für gewöhnlich läuft der Dreiliter-TDI (245 PS) auf 18-Zöllern, bis zu 20 Zoll sind laut Extraliste drin, aber winterreifenbedingt verpasste man dem Testfahrzeug eben kleinere Räder.

Das Facelift, das der Q5 jüngst erhalten hat, sollte man eher als Feinschliff bezeichnen: Die LED-Leuchtbänder ersetzen nun die Einzellämpchen in den Scheinwerfern wie den Heckleuchten. Die oberen Ecken des Kühlers sind nun abgeschrägt, die Nebelscheinwerfer chrom-eingefasst. Und die Auspuff-Endrohre hat man unten abgeflacht.

Auch wenn der Q5 wuchtig daherkommt, ein Riese ist er nicht. Das Facelift hat an seinen Maßen natürlich nichts geändert: Der Q5 ist nach wie vor 4,63 Meter lang und 1,90 Meter breit, verfügt über einen Radstand von 2,81 Meter und ein Laderaumvolumen von 540-1.560 Liter.

Positiv aufs Platzangebot wirkt sich seine ansehnliche Innenbreite aus, vier Großgewachsene können sich jedenfalls nicht beschweren.

Zumal man im Fond auch die Neigung der 2:1:2 umklappbaren Lehne justieren und die Fondbank außerdem um 100 mm verschieben kann. Der Kofferraum ist glattflächig, gut beladbar und verfügt über eine vergleichsweise niedrige Ladekante. Ablagen gibt es zur Genüge.

Der Dreiliter-TDI ist mit seinen 245 PS das stärkste für den Q5 verfügbare Dieselaggregat. Sieht man vom SQ5 ab, wo dem gleichen Motor 313 PS entlockt werden. Dann nur in Verbindung mit Achtgang-Wandlerautomatik.

Die 580 Nm, die der Dreiliter-TDI in "Normalausführung" ab 1.400 Touren absondert, dürften das derzeitige Ende der Fahnenstange für die feine Siebengang-Doppelkupplungsautomatik sein. Obwohl sie sich nichts anmerken lässt, lediglich beim Rangieren gibt es fallweise Mini-Rucke. Die 650 Nm (ab 1.450 Touren) des aufgepowerten SQ5 sind beim etwas mehr Sprit verbrauchenden Wandler daher sicher besser aufgehoben.

Ausstattungslinien gibt es wie bei Audi gewohnt keine, die Serienausstattung ist mit ESP, acht Airbags, Klimaautomatik, 80-Watt-Sound, EInparkhilfe hinten, Bergabfahrassistent, E-Parkbremse, Start-Stop-System, 18-Zöllern sowie sämtlichen E-Helferlein solide, aber noch lange nicht komplett.

Für die Komplettierung gibt es die meterlange Extraliste, mit der man seinen Q5 spielend empfindlich verteuern kann. Fürs Navipaket sind etwa 3.500 Euro fällig, für Lederpolsterung 3.000 Euro.

Alles über Fahrverhalten, Verbrauch und Kaufpreis lesen Sie auf Seite 2.

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