KTM Feier 2001 | 03.12.2001
Die Show
Zwischendurch werden Rennen und Geschicklichkeitswettbewerbe (Beispiel: Wie viele Personen passen auf eine KTM. Wie lange kann man sich auf der Gabel eines Hubstaplers halten der sich mit maximaler Geschwindigkeit dreht.) abgehalten. Die Wertung erfolgt nach der Applausstärke der Zuschauer. Auch Heinz Kinigadner hat sich zwischenzeitig eingemischt und erklärt dem einen oder anderen Werksfahrer den richtigen Umgang mit Motorrädern.
Es ist gegen zwei Uhr Früh als sich Vorstandsvorsitzender Diplomingenieur Stefan Pierer, der das Treiben bisher aus dem Hintergrund beobachtet hat, vor die vor Freude johlende Menge stellt. Nein er spricht kein Machtwort um dem Abgasintensiven Herumgeblödle ein Ende zu setzten. Vielmehr schnappt er sich eine kleine KTM um auch endlich ein paar Runden drehen zu können. Heinz Kinigadner hat die Situation sofort erkannt, schnappt sich ebenfalls ein Eisen und schon kurze Zeit später rasen die zwei wie Adrenalinsüchtige Kids rund um die Bühne oder auch oben drüber. Stellen Sie sich eine solche Situation in irgendeiner anderen Firma vor. Undenkbar.
Auch in der nächsten Stunde wird noch kräftig Gas gegeben bis sich gegen halb 4 auch die letzten auf den Heimweg machen. Lauter zufriedene Gesichter verlassen die Halle, haben sie sich doch jetzt einen unheimlichen Vorrat an Benzingesprächen für den langen Winter angelegt.
Fazit:
Wahnsinn. Eine derartige Show kann man nicht planen. Dafür bedarf es der totalen Identifikation mit dem Produkt, entsprechendem Mut und einem Chef der dies alles auch noch unterstützt in dem er selber mit macht. Das orange Virus hat sich an diesem Abend auch auf sonst für ihre Objektivität bekannte Journalisten übertragen. Eine KTM muss her. Unbedingt.