Neuheiten von Kawasaki für 2009 | 08.10.2008
Für Sportler, Tourer & Einsteiger
Zahlreiche News präsentiert Kawasaki auf der Intermot: Neben der neuen VN1700 die überarbeiteten ER-Modelle und die geliftete ZX-6R.
mid/wa
Großvolumige V-Twins haben bei Kawasaki seit gut 20 Jahren Tradition - man denke nur an die legendäre VN 15 SE, die Ende der 80er als damals hubraumstärkstes Bike für Freude im Drehzahlkeller sorgte.
Heute dürfen es gerne noch ein paar Kubik mehr sein, wie die neue VN1700 beweist, die die japanische Zweiradschmiede in drei Varianten präsentiert.
Außerdem stand turnusmäßig eine Überarbeitung der supersportlichen ZX-6R auf dem Programm, während mit den beiden aufgefrischten ER-Modellen frischer Wind in die Mittelklasse weht.
Der große Cruiser VN1700 tritt die Nachfolge der VN1600 an und soll in gleich drei Varianten für neue Impulse sorgen.
Vor allem der Voyager dürfte hier für ein gewisses Aufsehen sicher sein, und das nicht nur wegen der imposanten Verkleidung im Stil einer Harley-Davidson Electra Glide.
Denn der voll ausgestattete Custom Cruiser bietet alles, was stilechtes Reisen behaglicher macht; mit Cruise Control, ABS, Hartschalenkoffern, Handschuhfach und Topcase macht die Voyager Lust auf den Ritt über den Highway. Das Sechsganggetriebe mit Overdrive komplettiert die Fernweh-Qualitäten des Kawasaki-Kreuzers.
Auf sechs Gänge darf man sich auch bei der VN1700 Classic Tourer freuen, die mit 54 kW/74 PS bei 5.000 U/min sowie 136 Newtonmetern genussvolle Wochenendtrips verspricht.
Auch ihr spendierten die Ingenieure einen Tempomaten sowie passend lackierte Koffer nebst Windschild.
Puristen werden hingegen eher zur VN1700 Classic greifen, die eine Pferdestärke über der Tourer-Variante rangiert und als klassisch gestylter Cruiser für den Bummel auf dem Boulevard wie geschaffen ist.
Unter den Mittelklassemodellen von Kawasaki haben sowohl die ER-6n wie auch die verkleidete ER-6f mit ihren quirligen Reihenzweizylindern von Anfang an ihre Freunde gefunden. Um jedoch auf der Höhe der Zeit zu bleiben, war eine Überarbeitung nötig.
Resultat war ein optisches wie technisches Facelift, das der ER-6n einen charakterstarken Scheinwerfer verschaffte, während die Ingenieure der verkleideten ER-6f ein Styling spendierten, das an die neue ZX-6R erinnert.
Diese wiederum musste eine Abmagerungskur hinter sich bringen, was ihr einen insgesamt zierlicheren Charakter bescherte, während der steifere und in der Geometrie veränderte Rahmen das Handling verbessern soll.
Zudem legten die Ingenieure Hand an den Motor sowie die Einspritzanlage, um das Ansprechverhalten sowie das Drehmoment im mittleren Drehzahlbereich zu optimieren. Verhüllt wird der flüssigkeitsgekühlte Reihenvierer von einer schnittigen Verkleidung.