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Harley in der Krise - Buell am Ende

Ausgedonnert

Hiobsbotschaften aus Milwaukee: Die amerikanische Edelmarke Buell stellt noch heuer ihre Fertigung ein – Harley will auch MV Agusta abstoßen.

mid/hh, jg

Der US-Motorradhersteller Buell stellt die Produktion ein. Der Mutterkonzern Harley-Davidson reagiert damit auf den zuletzt deutlich eingebrochenen Absatz auf dem Weltmarkt.

Der 1983 von Erik Buell gegründete Hersteller besonders leistungsstarker Bikes hat von Anfang an auf Antriebstechnik aus dem Hause Harley-Davidson vertraut.

Von Beginn an war die Firma Harley-Davidson auch ein Teilhaber an der Buell Motorcycle Co., die anfangs nur Rennmaschinen baute. Im Jahr 1998 übernahm man die Mehrheit, seit 2003 ist Buell ein Unternehmensteil von Harley-Davidson.

Abschied per Video

Der Namensgeber hat jetzt das Aus seiner Marke in einer Videobotschaft auf dem Firmenwebsite bekanntgegeben: "Wir haben bewiesen, dass eine kleine, leidenschaftliche und inspirierte Gruppe gegen die Giganten der Industrie antreten kann" – letztlich war aller Enthusiasmus nicht genug.

Er werde Möglichkeiten erkunden, mit Harley-Davidson weiter zusammenzuarbeiten, sagt Erik Buell. Ironischerweise kam der größte Erfolg der Marke im Rennsport nur wenige Wochen für dem Ende; im September konnte Buell den ersten US-Meistertitel gewinnen.

Zu verkaufen: MV Agusta

Verkauft werden soll außerdem die Tochtermarke MV Agusta. Die 1945 gegründete italienische Traditionsmarke war ursprünglich Teil des italienischen Flugzeug- und Hubschrauberproduzenten Agusta.

1980 hörte die ursprüngliche Firma erstmals zu bestehen auf, siebzehn Jahre später wurde die Marke von der Cagiva-Gruppe wiederbelebt. Zwischenzeitlich gehörte mit Husqvarna (jetzt in BMW-Eigentum) auch ein anderer Traditionsname zum Unternehmen.

Nach einem Intermezzo in den Händen des malaysischen Proton-Konzerns gehört der Hersteller von High-End-Motorrädern erst seit 2008 gehört zu Harley-Davidson. Die Zukunft steht nunmehr wieder ienmal in dne Sternen.

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