Zukunfts-Bike: BMW Concept Link | 27.05.2017
Analog war gestern
Das neueste Zukunfts-Fahrzeug von BMW heißt Concept Link und ist ein futuristisches Motorrad, das in Design und Technik ganz neue Wege geht.
mid/Mst
Auf dem Concorso d'Eleganza Villa d'Este 2017 präsentiert BMW die Motorrad-Studie Concept Link zum ersten Mal der Öffentlichkeit. Die Designstudie schaffe die Verbindung zwischen digitaler Vernetzung und den Anforderungen von Einspurmobilität im urbanen Umfeld, heißt es bei BMW.
"Das BMW Motorrad Concept Link zeigt ein neues Verständnis urbaner Mobilität. Es verlinkt die digitale mit der analogen Welt und stellt den Fahrer mit seinen Mobilitätsbedürfnissen in den Mittelpunkt. Als Bindeglied zwischen Funktionalität und Digitalisierung ist es sowohl Fortbewegungs- als auch Kommunikationsmittel", sagt Edgar Heinrich, Leiter Design BMW Motorrad.
Aufgrund des Elektroantriebs mit der Batterie im Unterboden und einem kompakten Motor an der Hinterachse konnte ein völlig neues Misch-Design aus Motorrad und Scooter mit lang gestrecktem, aerodynamischem Körper umgesetzt werden, das mit einer klassischen Motorrad-Konstruktion nichts zu tun hat. "Das Motorrad bricht bewusst mit allen bisherigen Sehgewohnheiten." erklärt Alexander Buckan, Leiter Fahrzeugdesign BMW Motorrad. Auffälliges Design-Merkmal sind etwa die schmalen LED-Frontleuchten.
Concept Link soll insbesondere in der Stadt seine Stärken ausspielen - leichtes und agiles Handling, gepaart mit dem schnellen Antritt des E-Antriebs. Für leichteres Manövrieren ist sogar ein Rückwärtsgang im Paket enthalten. Die in Längsrichtung verstellbare Sitzbank lässt sich individuell einstellen.
Besonders wichtig ist beim Concept Link das Thema Vernetzung: Per Handstreich über den Ärmel der dazugehörigen Motorradjacke lässt sich beispielsweise das Gepäck-Abteil öffnen. Außerdem ist das Navi mit dem Kalender des Fahrers gekoppelt und berechnet die Route zum nächsten Termin. Ein großes Touchpad macht weitere Informationen zu Infotainment, Konnektivität oder Routenplanung sichtbar und steuerbar. Insgesamt wirkt die Sache konsequent zu Ende gedacht. Deshalb würde es kaum überraschen, wenn in rund zwei Jahren ein sehr ähnliches Serienmodell auf den Markt käme.