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Walkner auf Rang 9
RallyeZone (1), Privat (1)

Irre Dakar-Aufholjagd

Bereits auf Etappe zwei der Wüsten-Rallye fiel der Kuchler nach einer nötigen Reparatur weit zurück. Mit Biss und Glück schaffte er es doch noch in die Top 10.

Mag. Severin Karl

War es die Kupplung oder das Getriebe? Blöd, wenn man das nicht so genau weiß und die Reparatur im weichen Wüstensand auf eigene Faust durchführen muss. Nach Etappe 2 der Rallye Dakar stand für Matthias Walkner fest, dass sich ein Sieg heuer nimmer ausgeht. Rang 69 nach dem ersten Tag der 7.646 Kilometer langen Hardcore-Rallye.

Nur nicht aufgeben
Mit starker Performance machte Walkner in den Tagen danach auf sich aufmerksam: Platz 3 etwa am dritten Tag, Platz 5 auf Etappe 6. Doch dazwischen auch immer wieder die News: Walkner hat bei der Navigation gepatzt... Geht sich da noch eine ordentliche Platzierung aus?
Dennoch geht es Schlag auf Schlag, nach Etappe 9 liegt der KTM-Pilot schon auf Rang 15, nach Etappe 11 wird er auf Rang 12 geführt. Man glaubt es kaum und verfolgt die bunten Pfeile, welche die Motorradpiloten auf der Live-Karte unter dakar.com symbolisieren. Doch, Walkner fährt rasant nach vorn!

Und dann kommt die Nachricht, dass Walkner auf Etappe 12 einen Stacheldrahtzaun übersehen hat und heftig gestürzt ist! Aufstehen, Krone richten, weiterfahren! Unser Foto unten zeigt "Hias" mit den Blessuren dieses Ereignisses. "Heute in der Früh hab ich noch gesagt, dass es ein Wahnsinn ist, während einer ganzen Dakar nicht ein einziges Mal gestürzt zu sein. Das ist Premiere. Dann fahre ich heute mit 60 km/h in einen Stacheldrahtzaun, der nicht nachgegeben hat. Mich hat es mit voller Wucht vom Motorrad gerissen und zum Glück war das Brillenglas hart genug und hatte vom Stacheldraht nur ein paar Kratzer abgekommen. Lippe und Schulter hab ich mir etwas beleidigt und ein paar Sterne sehe ich immer noch, aber es geht mir gut. Die Rallye-Dakar-Rennen werden von Jahr zu Jahr noch anspruchsvoller, das war heuer schon echt eine brutale Dakar."

Und was sagt das Endergebnis: Walkner ist Gesamtneunter! Wie im Motorsport üblich, gehört eine Portion Glück zu solchen Platzierungen dazu. Jose Ignacio Cornejo, einer der diesjährigen Spitzenpiloten, musste die Dakar nach einem Sturz beenden, ein Penalty für Martin Michek sorgte ebenso für eine Vorreihung.

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